Traurige BilanzSieben Tote nach zwei Bergunfällen im Wallis
SDA
1.5.2018 - 17:28
Bei Bergunfällen in den Walliser Alpen sind seit Sonntag sieben Personen ums Leben gekommen. Ein Skitour-Unglück am Pigne d'Arolla forderte sechs Todesopfer. Bei einem Lawinenniedergang beim Allalingletscher am Montagnachmittag starb ein Tourenskifahrer.
Die Zahl der Toten beim Skitour-Unglück am Pigne d'Arolla hat sich am Dienstag auf sechs erhöht. Am Vormittag sei auch eine 52-jährige Bulgarin im Spital gestorben, teilte die Walliser Kantonspolizei mit.
Die anderen fünf Skitourengänger, die wegen eines plötzlichen Wettereinbruchs ums Leben gekommen sind, stammen alle aus Italien. Eines der Opfer ist laut Polizeiangaben der 59-jährige Bergführer der Zehnergruppe. Er starb vor Ort an den Folgen eines Sturzes.
Die weiteren vier Opfer starben in den Spitälern an Unterkühlung. Es handelt sich um zwei italienische Ehepaare im Alter von jeweils 53 und 45 Jahren. Drei Personen befinden sich noch immer in einem kritischen Zustand: Ein 72-jähriger Schweizer, eine 56-jährige Französin und eine 43 Jahre alte Italienerin. Eine Person schwebt gemäss Polizei noch immer in Lebensgefahr.
Fünf der Skitourengänger wurden leicht verletzt. Es handelt sich dabei um drei Franzosen (zwei Männer und eine Frau) im Alter von 58, 57 und 55 Jahren. Auch eine 48-jährige Deutsche hat sich leichte Verletzungen zugezogen.
Auf 3000 Metern übernachtet
Insgesamt 14 Skitourengänger waren am Sonntag von der "Cabane des Dix" auf 2928 Metern über Meer aus gestartet. Sie waren in zwei verschiedenen Gruppen unterwegs: einer Vierergruppe sowie einer Zehnergruppe mit einem Bergführer. Beide Gruppen wollten über die klassische Route "la Serpentine" zur Hütte "des Vignettes" auf 3157 Metern gelangen.
Dabei wurden sie im Gebiet des Pigne d'Arolla von dem Wettersturz überrascht. Sie kamen nicht mehr weiter und mussten die Nacht auf über 3000 Metern Höhe draussen verbringen. Sie wurden am Montagmorgen mit Helikoptern geborgen, nachdem der Hüttenwart von "des Vignettes" Alarm geschlagen hatte.
Inzwischen konnten alle Familienangehörigen der Opfer benachrichtigt werden, wie die Walliser Kantonspolizei schrieb. Die Helpline für Angehörige wurde aufgehoben. Die italienische Botschaft in Bern ist laut dem Aussenministerium in Rom in Kontakt mit den lokalen Behörden und unterstützt Verletzte und Angehörige der Opfer.
Ein Toter nach Lawine
Ein 49-jähriger Tourenskifahrer wurde zudem am Montagnachmittag in den Walliser Alpen von einem Schneebrett verschüttet. Er verstarb im Verlauf der Nacht im Inselspital Bern, wie die Kantonspolizei Wallis am Dienstag mitteilte. Seine gleichaltrige Begleiterin wurde verletzt ins Spital Visp gebracht. Sie befindet sich nicht in Lebensgefahr.
Die zwei französischen Tourenskifahrer waren von Saas-Fee aus in Richtung Mittelallalin gestartet. Beim Aufstieg über den Allalingletscher zum "Feejoch" löste die Seilschaft auf einer Höhe von zirka 3630 Metern über Meer ein Schneebrett aus.
Der Mann wurde dabei von den Schneemassen verschüttet. Seine Begleiterin alarmierte darauf die Einsatzzentrale. Der Mann wurde von den aufgebotenen Einsatzkräften geborgen und anschliessend mit einem Helikopter der Air Zermatt ins Spital geflogen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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