Während sich Siebenschläfer auf Futtersuche gern allein bewegen, bilden sie beim Nächtigen oft Gruppen. Gemäss Beobachtungen von Forschern an rund 4000 Tieren im Wienerwald bilden sie diese Kuschelgemeinschaften aber seltener in Jahren mit ausreichend Nahrungsangebot.
Über 13 Jahre hinweg verfolgte ein Team um Thomas Ruf und Claudia Bieber vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen (Vetmed) Uni Wien eine grosse Gruppe markierter Siebenschläfer im Wienerwald. In der Fachzeitschrift «Oecologia» berichten sie nun über die Regeln, nach denen die Tiere zwischen der Lebensweise des Einzelgängers und der Gruppenbildung wechseln.
Sie konnten dabei laut Mitteilung vom Mittwoch die Annahme bestätigen, dass die Tiere vor allem dann zur Gruppenbildung neigen, wenn sie es müssen. Das ist dann der Fall, wenn die Temperaturen niedrig sind und das Nahrungsangebot für die Tiere, die viel Energie aufwenden müssen, um die Körpertemperatur hoch zu halten, nicht besonders üppig ist. Demzufolge tendierten auch eher schlankere Tiere zur Bildung von Gruppen.
In jenen Jahren, in denen die Bäume gut tragen und für besonders viel Nahrung sorgen, ist das Gruppenkuscheln hingegen nicht die bevorzugte Lebensweise der Tiere. In diesen sogenannten «Vollmastjahren» widmen sich die Siebenschläfer zwar verstärkt der Vermehrung und der Nahrungssuche, geruht wird aber eher alleine. Ausnahmen werden dann nur in Kälteperioden gemacht.
Obwohl die Gruppenbildung für die Tiere «Kosten» verursacht – etwa weil sich dann etwa mehr Individuen auf engerem Raum um Futter bemühen -, fanden die Forscher heraus, dass die Siebenschläfer mit bis zu 15 anderen Artgenossen das Schlafgemach teilen.
Bei der Bildung besonders grosser Einheiten zeigte sich, dass das vor allem dann passierte, wenn der Anteil an verwandten Tieren in dem Verband hoch war. Das liege vermutlich darin begründet, dass beispielsweise Geschwister eher zum Teilen von Ressourcen neigen.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen