Italien Sommerunwetter setzt Palermo unter Wasser – Suche nach Opfern

SDA

16.7.2020 - 11:36

HANDOUT – Autos stecken im Wasser und Schlamm fest, nachdem eine Unterführung überflutet wurde. Ein schweres Sommerunwetter hat Teile der sizilianischen Stadt Palermo unter Wasser gesetzt. Der stundenlange Regen verwandelte Strassen in Flüsse. Foto: Uncredited/Italian Firefighers/dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT – Autos stecken im Wasser und Schlamm fest, nachdem eine Unterführung überflutet wurde. Ein schweres Sommerunwetter hat Teile der sizilianischen Stadt Palermo unter Wasser gesetzt. Der stundenlange Regen verwandelte Strassen in Flüsse. Foto: Uncredited/Italian Firefighers/dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Source: Keystone/Italian Firefighers/Uncredited

Ein schweres Sommerunwetter hat Teile der sizilianischen Stadt Palermo unter Wasser gesetzt. Der stundenlange Regen verwandelte ab Mittwoch Strassen in Flüsse. Das Wasser liess Tunnel volllaufen und schloss Menschen zeitweise in gefährlichen Lagen ein.

Nachdem ein Augenzeuge ein im Auto gefangenes Paar gesehen haben wollte, suchte die Feuerwehr bis Donnerstag nach möglichen Opfern. «Taucher, die die ganze Nacht in der überfluteten Unterführung zugange waren, haben keine Menschen gefunden», berichteten die Retter am Morgen auf Twitter.

Italienischen Medien hatten schon von Todesopfern gesprochen. Zwei kleine Kinder seien wegen Unterkühlung ins Krankenhaus gekommen, hiess es zudem. Helfer hätten sie mit ihren Eltern aus einem vom Wasser eingeschlossenen Wagen geborgen. Die Feuerwehr registrierte mehrere hundert Einsätze in der Hafenstadt am Mittelmeer. Das Fernsehen zeigte Autos, die wie Spielzeug im trüben Wasser trieben.

Es werde noch drei oder vier Tage dauern, bis eine grosse Unterführung ausserhalb des Zentrums leer gepumpt sei, sagte ein Feuerwehrsprecher der Nachrichtenagentur Adnkronos. Erst dann werde wohl geklärt sein, ob die «Wasserbombe» in der sizilianischen Hauptstadt wirklich zwei Menschen in den Tod gerissen habe.

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