Coronavirus – SchweizSP fordert koordinierte Corona-Strategie von Bund und Kantonen
gg, sda
24.11.2020 - 11:34
Die SP kritisiert die «inkohärente Strategie» der Bundes- und Kantonsbehörden in der zweiten Corona-Welle. Sie fordert Verbesserungen bis Ende Jahr, ansonsten müsse der Bund das Zepter übernehmen.
«Die Hü-und-Hott-Politik mit ständig ändernden Massnahmen muss gestoppt werden», sagte SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer am Dienstag vor den Bundeshausmedien. Die Bevölkerung sei seit längerem verunsichert. Die Schweiz brauche eine dauerhafte und kohärente Strategie zum Schutz von Gesundheit, Arbeitsplätzen und Einkommen.
Politik und Bevölkerung müssten Hand in Hand arbeiten, sagte Co-Präsident Cédric Wermuth. Es gehe nicht darum, nach Schuldigen für die derzeitige Situation zu suchen. Von nun an sei aber ein nachvollziehbares Vorgehen in der Pandemie vonnöten.
Der Föderalismus habe in solch einer Krise ein systemisches Problem, sagte Wermuth. «Bund und Kantone müssen sich bis Ende Jahr auf ein gemeinsames Massnahmenpaket, eine gemeinsame Strategie einigen.» Geschehe das nicht, müsse der Bund wieder das Ruder übernehmen.
Mit Vorstössen Druck aufbauen
Die SP fordert ein sogenanntes Ampelsystem, also nachvollziehbare Kriterien, nach denen Massnahmen automatisch umgesetzt würden. Weiter brauche es «verbindliche Mindeststandards für die Kantone beim Contact Tracing» oder die «Verbesserung der Schutzkonzepte am Arbeitsplatz». Letzteres müsste von der öffentlichen Hand kontrolliert werden.
Verschiedene Vorstösse hat die SP auf Bundes- und Kantonsebene bereits eingereicht, weitere sollen laut der Parteispitze folgen – auch im Zuge der Budgetdebatte im National- und Ständerat in der bevorstehenden Wintersession.
In einem neuen Corona-Papier wurden die Vorschläge der Partei gebündelt. Dabei geht es unter anderem um eine «Corona-Prämie», also einen zusätzlichen Monatslohn für Spitalpersonal und Angestellte von Alters- und Pflegeheimen. Zudem werden kantonale Härtefallprogramme angeregt.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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