Vater und Sohn identifiziert Spanische Behörden bestätigen Tod zweier deutscher Segler

afp/tgab

18.9.2023

Am 27. August wütete ein schweres Unwetter mit Windböen von bis zu 99 Kilometern pro Stunde auf Mallorca. (Symbolfoto Cala Millor)
Am 27. August wütete ein schweres Unwetter mit Windböen von bis zu 99 Kilometern pro Stunde auf Mallorca. (Symbolfoto Cala Millor)
IMAGO/Nikito

Zwei deutsche Segler gerieten am 27. August auf der Überfahrt von Menorca nach Mallorca in ein schweres Unwetter und galten seitdem als vermisst. Nun haben die Behörden ihre Leichen identifiziert.

afp/tgab

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Anfang September wurden zwei Leichen im Meer südöstlich von Mallorca gefunden.
  • Die Behörden haben nun bestätigt, dass es sich dabei um die beiden seit dem Unwetter in der Region Ende August vermissten deutschen Segler handelt.
  • Auf der Überfahrt von Menorca nach Mallorca brach der Kontakt zu ihrem Boot «Makan Angin» am 27. August ab.

Die spanischen Behörden haben nach eigenen Angaben die Leichen von zwei verunglückten deutschen Seglern identifiziert. Bei den beiden Toten handele es sich um einen 53-jährigen Vater und seinen 19-jährigen Sohn, sagte ein Sprecher der Polizeibehörde Guardia Civil am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die beiden Deutschen waren Ende August vor den Balearen als vermisst gemeldet worden.

Medienberichten zufolge wurden die beiden Leichen Anfang September südöstlich der Insel Mallorca gefunden.

Nach Angaben der spanischen Seenotrettung war das Boot mit den beiden Seglern in Cala Galdana auf Menorca gestartet und befand sich auf dem Weg nach Cala d'Or auf Mallorca. Ein Seeweg von rund 90 Kilometern.

Seit dem 27. August fehlte von Vater und Sohn jedes Lebenszeichen. An dem Tag hatten heftige Unwetter die spanische Mittelmeerküste sowie die im Mittelmeer gelegenen Baleareninseln getroffen.

Schwere Unwetter fegen über Mallorca

Schwere Unwetter fegen über Mallorca

Ein Sturm mit starkem Wind und heftigem Regen ist über die Balearen und Nordostspanien gefegt und hat nicht nur Touristen ihren Aufenthalt verhagelt, sondern auch für teils schwere Schäden gesorgt. Laut Medien wurden mehrere Menschen verletzt.

28.08.2023

Suche nach zwei Surfern eingestellt

Der spanische Seenotrettungsdienst teilte am Montag mit, dass die Suche nach zwei weiteren im Meer Vermissten eingestellt worden sei. Die beiden jungen Argentinier galten ebenfalls seit dem 27. August als verschollen – sie waren vor der Küste von Málaga im Süden Spaniens vom Surfen nicht an Land zurückgekehrt. Die Behörden fanden demnach zwar das Surfbrett. Von den beiden Männern im Alter von 34 und 29 Jahren fehlt aber weiterhin jede Spur.