Verletzte in SpanienSteil, schnell, gefährlich: 38-Meter-Rutsche nach einem Tag geschlossen
tafi
13.5.2019
Auf Spaniens längster Stadt-Rutsche kracht es am Eröffnungstag gewaltig: Zahlreiche verletzte Personen beschweren sich auf Twitter. Die Stadt Estepona muss die rasante Abfahrt gleich wieder schliessen.
Sie ist 38 Meter lang und hat ein Gefälle von 32 bis 34 Grad: Die spanische Stadt Estepona hat sich mit einer Megarutsche eine hübsche Touristenattraktion gebaut. Die als längste urbane Rutsche Spaniens beworbene Konstruktion soll zwei Strassen miteinander verbinden und den Benutzenden einen zehnminütigen Fussweg ersparen. Nur leider war sie nicht einmal einen Tag lang in Betrieb, wie mehrere Medien, darunter CNN, berichten.
Der Grund: Am Eröffnungstag zeigte sich, dass die Benutzer auf der Rutsche sozusagen die Beherrschung verloren. Der Edelstahlkoloss ist zu schnell, zu steil, zu gefährlich. Die Verwaltung des beliebten Badeortes an der Costa del Sol musste weniger als 24 Stunden nach der Eröffnung die Notbremse ziehen. Zuvor hatten sich mehrere Personen bei der Benutzung der Rutsche verletzt.
Zahlreiche Videos auf Twitter zeigen, wie schnell die Menschen darauf unterwegs sind. Teilweise beschleunigen sie auf der Abfahrt so sehr, dass sie meterweit in den Sand vor der Rutsche fliegen. In einer offiziellen Mitteilung zur Schliessung verweist die Stadt darauf, dass die Sicherheit der Rutsche zertifiziert sei und dass sie am Eröffnugnstag von mehr als tausend Personen unfallfrei genutzt wurde.
El tobogán de Estepona es una mierda, visto y comprobado. Me he tirado y me hice daño por todos lados, volé 2 metros y los policías se empezaron a reír
Allerdings müssten sich alle Benutzenden auch an die Sicherheitsvorschriften halten: Man solle im Sitzen statt im Liegen rutschen und die Arme dabei eng am Körper lassen. Das haben sich offenbar nicht alle zu Herzen genommen: In einem Twitter-Video ist ein Frau zu sehen, die sich in Rückenlage wie eine Rennrodlerin die Abfahrt hinunterstürzt und in dem Sozialen Netzwerk die Frage aufwarf, was erst passieren würde, wenn sich betrunkene Touristen die Rutsche hinunterstürzten.
Ab in die Ferien. Oder zumindest schon mal vor den PC, um die nächste Reise zu planen. «Lonely Planet» empfiehlt jeweils zehn Städte und zehn Länder, die im Jahr 2019 besonders sehenswert sind. Anregungen für Ihre nächste Reise gefällig?
Bild: pawopa3336 / iStock
Sauber, grün, kompakt – Kopenhagen: In der fahrradfreundlichen dänischen Hauptstadt können Gäste nicht nur im angeblich tiefblauen und sauberen Hafenbecken ein Sommerbad nehmen, sondern auch auf dem Dach der Müllverbrennungsanlage Amager Bakke skifahren oder wandern. Die bunten Häuser am tiefblauen Wasser, die Statue der kleinen Meerjungfrau, der Dauerrummel im Vergnügungspark Tivoli – die Vielseitigkeit macht Kopenhagen zum attraktiven Reiseziel. Darüber hinaus boomt die kreative Streetfood-Szene.
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Es ist das «Silicon Valley» von China: Shenzhen. Früher konnte man hier günstig feiern gehen, heute ist es wohl die innovativste Stadt im Reich der Mitte und ein Magnet für kreative Köpfe aus allen Bereichen: Technik-Hipster trifft auf Indie-Musikszene und Künstlerseelen – und das nur einen Katzensprung von Hongkong entfernt.
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Novi Sad in Serbien darf sich im Jahr 2019 über den Titel der europäischen Jugendhauptstadt freuen. Doch nicht nur deshalb lohnt sich die Reise in die zweitgrösste Stadt des Landes. Alte Fassaden und Stadtviertel erstrahlen langsam im renovierten Glanz. 2021 wird Novi Sad dann sogar die Europäische Kulturhauptstadt.
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Miami ist schon lange nicht mehr nur zum Feiern und Sonnenbaden da. Die Millionenmetropole im Herzen Floridas hat sich zu einem Hotspot für Kunst, Kultur, mutiger Architektur und Gaumenfreuden gemausert.
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2015 suchte ein schweres Erdbeben Kathmandu heim, seitdem wird die Stadt in Nepal wieder aufgebaut. Auch wenn das nicht so schnell vonstatten gehen mag wie in einem europäischen Land, lohnt sich der Besuch schon jetzt. Hier erwartet die Touristen vor der Kulisse des Himalaya eine einmalige Altstadt, wunderschöne Tempel und verschiedene Kulturen.
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Etwa 8,8 Millionen Menschen leben in Mexiko-Stadt, dementsprechend pulsiert die Metropole. Nicht umsonst trug die Stadt im Jahr 2018 den Titel der Welthauptstadt des Designs: Hier stehen alte Kathedralen aus der Monumentalzeit modernen Wundern wie dem Museo Soumaya gegenüber.
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Wunderbare Sandstrände, eine tropische Landschaft und eine lebendige Stadt voller bunter Märkte und pulsierender Klubs: Auch Dakar sollten Sie auf Ihre Reiseliste für 2019 setzen. Die senegalesische Küstenstadt ist dank des neuen Flughafens nach zehn Jahren Bauzeit ausserdem bestens erreichbar.
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Die futuristische (und frisch renovierte) Space Needle, ein Überbleibsel der Weltausstellung 1962, mag das Wahrzeichen von Seattle sein. Doch geprägt wird die Stadt an der US-Westküste mittlerweile von den grossen ansässigen Unternehmen: alle 50 Meter ein Starbucks-Café (inklusive der allerersten Filiale), und Amazon hat ein komplettes Viertel umgesaltet: Um ein Trio aus innovativen Glas-«Kugeln» mit 40'000 Pflanzen wuchsen edle Bürotürme in die Höhe.
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Während die kroatische Stadt Dubrovnik sich vor Touristen kaum mehr retten kann, ist es im Altstadtgassengewirr von Zadar noch verhältnismässig ruhig. Hier kann man römische Ruinen besuchen und von einer spektakulären Uferpromenade aus den Blick auf die Adria geniessen.
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Wer denkt, er habe mit Marrakesch und Fès schon alles von Marokko gesehen, der täuscht sich. Denn auch Meknès kann mit prunkvollen Gebäuden rund um das aufwendig restaurierte Grabmal von Sultan Moulay Ismail im Herzen der Stadt aufwarten.
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Nicht nur Städte hebt «Lonely Planet» hervor, sondern auch zehn besonders sehenswerte Länder benennt der Reisebuch-Verlag. Sri Lanka macht den Anfang: Die für ihren Ceylon-Tee bekannte Inselnation im Indischen Ozean beeindruckt mit unterschiedlichen Landschaften – von Regenwald über endlose Teeplantagen bis hin zu malerischen Stränden.
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Wer auf einen stundenlangen Flug verzichten möchte, der kann getrost dieses Reiseland 2019 unsicher machen: Deutschland. Doch nicht Schloss Neuschwanstein hat Deutschland auf diese Liste katapultiert, sondern das 100-jährige Jubiläum von Bauhaus. Der Stil hat sich auf der ganzen Welt durchgesetzt und prägt Gebäude von Miami bis Tel Aviv. In Weimar und Dessau können Sie den Bauhaus-Ursprung bewundern.
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Wer Afrika entdecken möchte, der bucht schnell das Ticket nach Südafrika oder Namibia. Doch wie wäre es mit Simbabwe? Hier können Sie die Victoriafälle mit dem berüchtigten Devil's Pool bewundern oder eine Safari unternehmen und wilde Nilpferde und Nashörner sichten. Zusätzliches Plus: Simbabwe gilt als eines der sichersten Länder Afrikas.
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Der perfekte Urlaub zum Entspannen ruft: Weisse Strände, wundervolles Meer und Korallenriffe locken die Touristen nach Panama. Ein weiteres Highlight: Panama-Stadt, das, direkt am Panamakanal gelegen, durch den Kontrast von modernen Hochhäuser und Kolonialbauten beeindruckt.
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Kirgistan stand wohl bei den wenigsten Touristen bisher auf der Bucket-List. Dabei ist es ideal für Individual-Traveler, Mountainbiker und begeisterte Wanderer: Mehr als 2700 Kilometer gut markierte Trekkingrouten führen, an traditionellen Jurten vorbei, durch unberührte Natur und schroffe Landschaften.
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Das trotz seiner Nachbarländer Syrien und Irak sehr friedliche Jordanien dürfte 2019 auf der Wunschliste so einiger Reisender landen. Und die Reise lohnt sich: Mit der berühmten Wüstenstadt Petra, der weitläufigen Wildnis von Wadi Rum (in der «Der Marsianer» gedreht wurde) und dem Toten Meer dürfte kaum ein Land so abwechslungsreich sein wie Jordanien.
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Bali und Lombok dürften den meisten Weltenbummlern ein Begriff sein. Dabei umfasst Indonesien mehr als 17'000 Inseln und bietet weit mehr als nur Hippie-Hochburgen. Im Nationalpark Komodo kann man die gleichnamigen riesigen Warane beobachten, oder, komplettes Kontrastprogramm, in der quirligen Hauptstadt Jakarta feiern gehen.
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In ganz Weissrussland leben gerade einmal 9,5 Millionen Menschen, davon zwei Millionen in der Hauptstadt Minsk, die mit einer blühenden Kultur- und Partyszene der autokraten Regierung trotzt. Wem das zu wild ist: 30 Prozent des Landes sind bewaldet, auch Naturfreunde kommen also auf ihre Kosten.
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Allein die Bilder von São Tomé & Príncipe überzeugen sofort: unberührte tropische Natur und wundervolle Strände. Der afrikanische Zwerg-Inselstaat liegt auf Äquatorhöhe im Golf von Guinea und hat deswegen ganzjährig ein warmes, tropisches Klima. Vor allem Schnorchler kommen hier auf ihre Kosten, da sich vor der Insel grosse Korallenriffe befinden.
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Das in Mittelamerika gelegene Belize dürfte kaum jemand auf dem Radar haben. Dabei befindet sich hier das zweitgrösste Korallenriff der Welt mit einer riesigen Vielfalt an Meerestieren. Zu Land lassen sich Maya-Ruinen besichtigen. Einziges Problem bisher: der Mangel an Hotels. Das will das Land 2019 ändern.
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