Enthüllungen des PornostarsStormy Daniels: Sex mit Trump war «unbeeindruckend»
sda
18.9.2018 - 20:13
US-Pornodarstellerin verklagt Trump
Trump in Not: Pornostar Stormy Daniels will ihr Schweigen brechen.
Bild: AFP
Als Anwalt von Pornostar Stormy Daniels fordert Michael Avenatti den Präsidenten derzeit mit einer Medienblitzkampagne heraus.
Bild: AP/Joe Frederick
Die unter dem Alias Stormy Daniels bekannte Pornodarstellerin geht juristisch gegen den US-Präsidenten Donald Trump vor. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP Sayles/MATT SAYLES
Will eine mit Trump vereinbarte Stillschweige-Erklärung für ungültig erklären lassen: Die unter dem Alias Stormy Daniels bekannte Pornodarstellerin Stephanie Clifford. (Archiv)
Bild: Keystone / A Pizzello Chris Pizzello
Donald Trumps Anwälte erklärten, die Pornodarstellerin habe gegen eine Stillschweigevereinbarung verstossen und könne auf mindestens 20 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt werden.
Bild: EPA/Michael Reynolds
Zum Zeitpunkt der Beziehung zu Stormy Daniels war Trump bereits mit seiner Ehefrau Melania verheiratet.
Bild: EPA/ALEX EDELMAN / POOL
US-Pornodarstellerin verklagt Trump
Trump in Not: Pornostar Stormy Daniels will ihr Schweigen brechen.
Bild: AFP
Als Anwalt von Pornostar Stormy Daniels fordert Michael Avenatti den Präsidenten derzeit mit einer Medienblitzkampagne heraus.
Bild: AP/Joe Frederick
Die unter dem Alias Stormy Daniels bekannte Pornodarstellerin geht juristisch gegen den US-Präsidenten Donald Trump vor. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/AP Sayles/MATT SAYLES
Will eine mit Trump vereinbarte Stillschweige-Erklärung für ungültig erklären lassen: Die unter dem Alias Stormy Daniels bekannte Pornodarstellerin Stephanie Clifford. (Archiv)
Bild: Keystone / A Pizzello Chris Pizzello
Donald Trumps Anwälte erklärten, die Pornodarstellerin habe gegen eine Stillschweigevereinbarung verstossen und könne auf mindestens 20 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt werden.
Bild: EPA/Michael Reynolds
Zum Zeitpunkt der Beziehung zu Stormy Daniels war Trump bereits mit seiner Ehefrau Melania verheiratet.
Bild: EPA/ALEX EDELMAN / POOL
Die US-Pornodarstellerin Stormy Daniels stellt Donald Trump in ihrem angekündigten Buch ein miserables Zeugnis aus - nicht als Präsident, sondern als Liebhaber. Das angebliche Abenteuer mit Trump vor zehn Jahren hat sie in keiner Weise beeindruckt.
Dies sei "der am wenigsten beeindruckende Sex" gewesen, den sie je gehabt habe, heisst es in am Dienstag veröffentlichten Vorabauszügen in der britischen Zeitung "Guardian". Trump habe diese Meinung seinerzeit "aber eindeutig nicht geteilt", fügt die 39-Jährige demnach ironisch hinzu.
Im Detail beschreibt sie in dem Werk mit dem doppeldeutigen Titel "Full Disclosure" (Volle Enthüllung) auch das Geschlechtsorgan des heutigen US-Präsidenten. In dieser anatomischen Expertise nimmt sie Bezug auf eine Figur aus dem Videospiel "Mario Kart", welche die Form eines Pilzes hat.
Wie die Schauspielerin und Stripperin mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford bereits früher erzählt hatte, hatte sie den Immobilienmogul und TV-Star im Juli 2006 bei einem Promi-Golfturnier im kalifornischen Lake Tahoe kennengelernt und war dann mit ihm ins Bett gegangen. Bei dieser einmaligen sexuellen Begegnung sei es geblieben.
Wie sie nun in ihrem Buch erzählt, will Clifford sich im Nachhinein immer wieder gefragt haben, wie sie nur mit Trump ins Bett gehen konnte. Persönlichen Kontakt zu Trump unterhielt sie aber laut ihren Schilderungen noch eine Weile. In dem Jahr nach ihrer sexuellen Begegnung habe sie seine vielen Anrufe beantwortet, da sie gehofft habe, er würde sein Versprechen erfüllen und sie in seiner Reality-Show "The Apprentice" mitmachen lassen.
Schummelangebot von Trump
Trump habe ihr dabei sogar angeboten, sie während der Show schummeln zu lassen, damit sie an mehreren Folgen teilnehmen könne. "Wir werden einen Weg finden, damit du die Aufgaben im Voraus bekommst", habe er ihr gesagt. "Und wir können Dein Vorgehen entwerfen." Zu einem Auftritt des Pornostars in "The Apprentice" kam es letztlich aber nicht.
Der US-Präsident hat in den vergangenen Monaten ein Abenteuer mit Clifford über Mitarbeiter dementieren lassen. Zum Zeitpunkt der angeblichen Sexbegegnung mit Clifford war er bereits mit seiner dritten Ehefrau, der heutigen First Lady Melania Trump, verheiratet. Drei Monate zuvor hatte sie den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht.
Pikante Affäre, heikles Politikum
Cliffords Schilderungen sind nicht nur wegen des angeblichen Ehebruchs für Trump unangenehm, sondern auch wegen einer kurz vor der Präsidentenwahl im November 2016 von seinem damaligen Anwalt Michael Cohen getätigten Geldzahlung an die Pornodarstellerin. Für die Summe von 130'000 Dollar verpflichtete sie sich damals dazu, nicht von der angeblichen Eskapade zu erzählen.
Cohen räumte aber kürzlich vor Gericht ein, dass diese Zahlung einen Verstoss gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung dargestellt habe. Clifford wiederum streitet vor Gericht für die formelle Aufhebung der Schweigevereinbarung, die sie nach eigener Darstellung unter massivem Druck unterzeichnet hatte. Bereits vor ihrem jetzigen Buch hatte sie die Vereinbarung in einem TV-Interview im März gebrochen.
Affären, Verleumdung, Schweigen: Diese Frauen attackieren Trump
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Pornostar Stormy Daniels, soll im Jahr 2006, kurz nachdem Melania Trump ihren Sohn Barron auf die Welt brachte , eine sexuelle Beziehung mit Donald Trump gehabt haben.
Bild: Keystone
Daniels reichte inzwischen Klage gegen Trump ein. Sie will erreichen, dass eine mit Trump geschlossene Vertraulichkeitsvereinbarung für ungültig erklärt wird.
Bild: Keystone
Summer Zervos mit ihrer Anwältin: Die frühere Teilnehmerin an Trumps TV-Show «The Apprentice» hat den Präsidenten bei einem New Yorker Gericht wegen Verleumdung verklagt.
Bild: Keystone
Die Klage bezieht sich auf Trumps Äusserungen, die von mehr als einem Dutzend Frauen gegen ihn erhobenen Anschuldigungen sexueller Übergriffe seien erlogen.
Bild: Keystone
Nach Zervos' Schilderung wurde sie von Trump im Jahr 2005 gegen ihren Willen geküsst und betatscht.
Bild: Keystone
Ex-Playboy-Model Karen McDougal hat bereits einen Punktsieg errungen: Das ehemalige Model darf nun mit einer angeblichen Affäre mit US-Präsident Donald Trump an die Öffentlichkeit gehen.
Bild: Getty Images
McDougal (Mitte), hier mit Playboy-Gründer Hugh Heffner, behauptet, in den Jahren 2006 und 2007 eine zehnmonatige Affäre mit Trump gehabt zu haben. Das Model ist nicht die einzige Frau, die Anschuldigungen gegen Präsident Trump erhebt.
Bild: Getty Images
Trump hat eine Affäre sowohl mit McDougal als auch mit Stormy Daniels dementiert.
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