MedikationStudie rät zu kürzerer Antibiotika-Einnahme
SDA
4.6.2020 - 16:00
Bei längerer Einnahme von Antibiotika entwickelt sich häufig eine Resistenz. Mediziner des Kantonsspitals St. Gallen und der Unispitäler Genf und Lausanne haben nun die optimale Einnahmedauer bei Blutvergiftung ermittelt.: Sie ist kürzer als gedacht
Für die Studie wurden 504 Patienten mit Blutstrominfektionen durch Gram-negative Bakterien, eine häufige Form der Blutvergiftung, nach dem Zufallsprinzip in drei Gruppen eingeteilt, Eine erhielt Antibiotika während 14 Tagen verabreicht, eine während 7 Tagen und die dritte individualisiert während 5 bis 14 Tagen, je nachdem, wie sich der Entzündungsmarker CRP entwickelte.
Die Mittel verloren ihre Wirksamkeit in allen drei Gruppen etwa ähnlich: Nach 30 Tagen kam es zu einem klinischen Versagen bei 4 Personen in der CRP-Gruppe, bei 11 in der 7-Tage Gruppe und bei 9 in der 14-Tage Gruppe – mit ähnlichen Werten nach 90 Tagen. Die Forscher konnten hiermit zeigen, dass kein Unterschied in der Wirksamkeit und Sicherheit der drei Behandlungsgruppen besteht.
«Dieses Ergebnis ist für die klinische Praxis äusserst wichtig», erklärt Studienautor PD Dr. med. Werner Albrich, Leitender Arzt in der Klinik für Infektiologie/Spitalhygiene des Kantonsspitals St.Gallen, in einer Mitteilung vom Donnerstag. «Es erlaubt, die Therapiedauer bei diesen Infektionen auf sieben Tage zu reduzieren oder individuell zu steuern, was teilweise noch kürzere Behandlungen ermöglicht. Diese Studie kann daher dazu beitragen, das Risiko für die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen zu verkleinern, einem der wichtigsten und zunehmenden medizinischen Probleme weltweit.»
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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