Windspitzen von 155 km/hSturm- und Orkanböen fegten über die Schweiz
SDA, red.
10.12.2023 - 08:19
Orkanböen sind in der Nacht auf Sonntag über die Schweizer Alpen gefegt. Auf dem Jungfraujoch wurden Windgeschwindigkeiten von 155 Kilometer pro Stunde gemessen.
Keystone-SDA, SDA, red.
10.12.2023, 08:19
10.12.2023, 08:24
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Sturm- und Orkanböen sind in der Nacht auf Sonntag über die Schweizer Alpen gefegt.
Auf dem Jungfraujoch im Kanton Bern blies der Wind mit 155 Kilometern pro Stunde. Doch auch die Messstationen in tieferen Lagen wiesen hohe Windgeschwindigkeiten aus.
Der Sonntag wird freundlicher, die kommende Woche startet dafür wieder vermehrt nass. Der Bund warnt vor steigender Hochwassergefahr.
Haben bei dir in der Nacht die Fensterläden gerüttelt? Das kann gut sein, denn heftige Winde bliesen durch das Land. In den Bergen reichte es sogar für Orkanböen, wie der Wetterdienst Meteonews aam Sonntagmorgen auf dem Nachrichtendienst X mitteilte. Von einem Orkan spricht man bei einer Geschwindigkeit von 118 km/h.
Doch auch in tieferen Lagen war es überaus windig: Die Messstation auf der St. Chrischona nahe Basel zeigte eine Windgeschwindigkeit von 112 km/h an. Sturmböen gab es auch in der Stadt Freiburg, in Brienz-Hofstetten BE und in Gersau SZ mit Windgeschwindigkeiten von fast 100 km/h. In Zürich langte es für maximal 78 km/h.
Der stärkste Wind wurde auf dem Jungfraujoch im Kanton Bern gemessen: 155 km/h erreichten die Böen da. Auf dem Säntis AR blies der Wind mit 153 Kilometer pro Stunde (km/h), wie die Messwerte von Meteonews zeigten.
Das Sturmtief «Elin» führte in der Nacht auf Sonntag eine Kaltfront in die Schweiz, wie das Bundesamt für Meteorologie Meteoschweiz auf seiner Webseite mitteilte. Der Südwestwind im Flachland soll aber im Tagesverlauf nachlassen und der dritte Adventssonntag recht freundlich werden. In den Bergen herrsche am Sonntag weiterhin starker Westwind.
Nächste Woche steigt die Hochwassergefahr
Die kommende Woche startet dann aber nochmals mit regnerischem Wetter, wobei vor allem entlang der Voralpen einiges an Niederschlägen zusammenkommt. Zusammen mit der Schneeschmelze ergibt das eine steigende Hochwassergefahr. Mehr dazu erfährst du hier.