Heftige Gewitter Sturmböen in den Bergen, sintflutartiger Regen in der Stadt Bern

sda

4.7.2022 - 05:20

Mehrere Sturmböen sind bis am frühen Montagmorgen über das Flachland und die Berge gezogen. Die Romandie und der Kanton Bern registrierten am Sonntagabend heftige Gewitter.

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Im Flachland sind bis am frühen Montagmorgen mehrfach Sturmböen registriert worden. Auf den Bergen kam es laut Meteonews zudem teils zu orkanartigen Böen und es wurden seit Sonntag schweizweit über 9000 Blitze gezählt. Mit knapp 2500 Blitzen führt der Kanton mit Abstand die Rangliste an, wie der Wetterdienst Meteonews über Twitter mitteilte. Auf Platz zwei folgt der Kanton Uri mit fast 850 Blitzen.

Die stärksten Windböen oberhalb von tausend Metern wurden auf dem Weissfluhjoch GR registriert mit 111 km/h. Unterhalb von tausend Metern blies der Wind in Meiringen BE und Sitten VS mit 85 km/h am stärksten.

Über die Romandie und den Kanton Bern zogen am Sonntagabend heftige, aus Westen kommende Gewitter mit Hagel, Starkregen und Sturmböen. Für Bern gab der Wetterdienst Meteocentrale von etwa 21.00 Uhr bis 22.15 Uhr eine Unwetterwarnung der Stufe Rot aus.

Montag: Sonnige Abschnitte mit Regen oder Gewittern

Innert kurzer Zeit entluden sich über der Stadt Bern sintflutartige Regenmengen, begleitet von Blitz und Donner. Gegen 22.00 Uhr war das lautstarke Schauspiel über der Bundesstadt wieder vorbei, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort beobachtete.

Bis kurz nach 04.00 Uhr kamen an manchen Orten rund 20 Millimeter Niederschlag zusammen, bis zum Vormittag dürfte laut Meteonews aber nochmals einiges dazukommen.

Generell wird es am Montag wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten. Es muss jedoch mit Regen oder Gewittern gerechnet werden, wie der Wetterdienst mitteilte. Während es im Norden schwülwarm wird mit bis zu 24 Grad, reicht es im Süden mit bis zu 30 Grad knapp für einen Hitzetag.