«Spring Break» Tausende Studis feiern wieder hemmungslos Party

uri

12.3.2018

Es herrscht wieder Ausnahmezustand im kleinen Ferienort South Padre Island vor der texanischen Küste. Zum «Spring Break», dem Beginn der Frühlingsferien an den US-Universitäten, erwartet das idyllische Örtchen wieder zigtausende Studenten, die nur eines im Kopf haben: Feiern bis zum Umfallen!

Mehrere zehntausend Studentinnen und Studenten aus den gesamten USA machen sich in den nächsten Tagen auf die Barriereinsel vor der südtexanischen Golfküste breit und verfolgen dabei ein straffes Programm: Pünktlich ab 12 Uhr mittags wird am Strand schwer daran gearbeitet, dass der Alkoholpegel zügig steigt und das Niveau zugleich möglichst schnell ins Unterirdische abgleitet.

Damit das auch zuverlässig gelingt, sind Flatrate-Angebote für Alkohol in den Clubs und Bars am Strand genauso gängig wie Wet-T-Shirt-und Twerking-Wettbewerbe. «High Potentials» unter den «Spring Break»-Studenten zeichnen sich dadurch aus, dass sie bereits am Nachmittag komatös am Strand liegen und nicht mehr ansprechbar sind.

Die Tradition der amerikanischen «Spring Brake»-Feiern hat ihren Ursprung Mitte der 1930er Jahre, als immer mehr Studenten ihrem Ruderteam ins Trainingscamp nach Fort Lauderdale in Florida hinterher reisten. Kamen in den 1950er Jahren noch rund 20'000 Studenten nach Fort Lauderdale, waren es in den 1960ern schon über 50'000 und zu Beginn der 1980er Jahre bis zu 300'000 Studenten.

Heute existieren entsprechende Veranstaltungen weltweit – und vor allem dort, wo es im März schön warm ist und die Altersbeschränkung für Alkohol und der Preis der Getränke niedrig sind. Wer keine 20 mehr ist, ergo auch schon einen Teil der grauen Zellen verloren hat und Twerking für eine Universalschraube hält, dürfte entsprechende Veranstaltungsorte auf Ibiza, Mallorca und Mykonos derzeit gerne meiden.

Bilder des Tages
Zurück zur Startseite