Grosse LawinengefahrTeils weit über 50 Zentimeter Neuschnee in den Alpen
red.
26.11.2023
Die Sonne kämpft sich zurück, Schnee und Regen lassen im Verlauf des Sonntags nach. In den Bergen kamen seit Freitag teils erhebliche Neuschneemengen zusammen: Das erhöht auch die Lawinengefahr.
red.
26.11.2023, 09:04
red.
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Seit Freitag ist in den Alpen stellenweise deutlich über 50 Zentimeter Neuschnee gefallen.
Der Lawinenwarndienst warnt am Alpennordhang vor grosser Lawinengefahr. Es gilt die zweithöchste Gefahrenstufe.
Im Verlauf des Sonntags lassen die Niederschläge nach.
In den vergangenen 48 Stunden kamen in den Bergen teils deutlich über 50 Zentimeter Neuschnee zusammen. Wie eine Karte des Wetterdienstes Meteonews zeigt, gab es die grössten Schneemengen in den Glarner und Urner Alpen, im Kanton Graubünden sowie im Berner Oberland. Die lokalen Unterschiede sind aber erheblich.
Schneeflocken gab es auch bis in tiefe Lagen. In den Städten Chur und Zürich beispielsweise gab es teils eine schüttere Schneeschicht auf Dächern und gewissen Landstrichen.
Der Lawinenwarndienst bezeichnet die Gefahr am Alpennordhang aufgrund der Neuschneemengen und der teils stürmischen Winde als «gross». Das bedeutete die zweithöchste von fünf Warnstufen. Schon ein einzelner Wintersportler könnte leicht eine Lawine auslösen, heisst es im neusten Lawinenbulletin.
Im Verlauf des Sonntags wird es trocken
Vorerst hat sich Frau Holle aber eine Pause verdient. Der Sonntag startet gemäss Prognosen von Meteonews und SRF-«Meteo» zwar noch mit vielen Wolken, die besonders entlang der Voralpen Schneeregen oder Schneeschauer mit sich bringen.
Im Verlauf des Tages wird es aber zunehmend trocken und die Bewölkung löst sich von Westen her auf. Im Norden reicht es für 5 Grad, im Süden für 11 Grad.
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