Zürcher Forscher haben im Tessin Fossilien einer bisher unbekannten Tintenfischart entdeckt – und sie «Chuchichäschtli» getauft. Dies, weil die rund 242 Millionen Jahre alte Versteinerung lange im Chuchichäschtli lag, bis ihre Bedeutung erkannt wurde.
Keystone-SDA, ceel, sda
04.04.2024, 14:57
04.04.2024, 15:06
SDA
«Zuerst haben wir uns überlegt, die Art nach einem Kollegen zu benennen», sagte Christian Klug, Paläontologie-Professor an der Universität Zürich (UZH), am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Aber das Fossil ist so unansehnlich, dass wir das niemandem antun wollten.» Stattdessen tauften sie den Tintenfisch deshalb auf den Namen «Ticinoteuthis chuchichaeschtli».
Gefunden wurde die Versteinerung bereits vor Jahrzehnten an der weltberühmten Fossilienfundstelle am Monte San Giorgio TI. Seither lagen sie in einem Kasten am Paläontologischen Institut der UZH. Erst kürzlich untersuchte Klug zusammen mit Alexander Pohle die Sammlung erneut. Dabei stiess Pohle auf die bisher unbekannte Kopffüsser-Art.
«Jede Menge neue Arten in Schubladen»
Es sei nicht ungewöhnlich, in einer Sammlung auf eine neue Art zu stossen, erklärte Klug. «Es gibt jede Menge an neuen Arten, die in Schubladen warten», sagte Klug. «Die heute lebenden Arten machen nur etwa ein Prozent aller Arten aus, die jemals gelebt haben», so der Forscher. Paläontologen – also Forscher, die Fossilien untersuchen – gebe es hingegen nicht sehr viele.
Vorgestellt haben die Forschenden die neu entdeckte Art in der Fachzeitschrift «Swiss Journal of Palaeontology».
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Der Samichlaus, das Christkind und der Weihnachtsmann spielen eine grosse Rolle in der Adventszeit. Doch wie lange hast du daran geglaubt? blue News stellt diese Frage und noch mehr an die Passanten in Zürich.
10.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen