USA Tödliches Verbrechen in Texas – Ermittler weiten Suche nach Täter aus

SDA

1.5.2023 - 12:58

Mitarbeiter der Spurensicherung der Polizei sind an dem Tatort in Texas im Einsatz. Foto: Yi-Chin Lee/Houston Chronicle/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Mitarbeiter der Spurensicherung der Polizei sind an dem Tatort in Texas im Einsatz. Foto: Yi-Chin Lee/Houston Chronicle/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Grossfahndung nach Todesschützen: Mehr als 250 Polizisten suchen weiter nach einem Verdächtigen, der in einer texanischen Kleinstadt fünf Nachbarn erschossen haben soll. Dies teilte das FBI am Sonntag (Ortszeit) auf Twitter mit. Unter den Opfern ist nach Angaben der Ermittler ein Kind. Für Hinweise, die zur Festnahme des Verdächtigen führen, sei inzwischen eine Belohnung von 80 000 Dollar (knapp 73 000 Euro) ausgesetzt worden, hiess es weiter.

Keystone-SDA

Dem Flüchtigen wird vorgeworfen, am Freitagabend in Cleveland im US-Bundesstaat Texas vor der Tür seiner Nachbarn aufgetaucht zu sein und auf die Menschen im Haus geschossen zu haben. Zuvor hatten die Nachbarn laut Ermittlern den Verdächtigen gebeten, sein Gewehr nicht in der Nähe ihres Hauses abzufeuern, da der Lärm ihr Baby beim Schlafen störe. Die Bitte habe der angetrunkene Mann abgelehnt.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich offiziellen Angaben zufolge um einen 38 Jahre alten Mexikaner. «Wir halten ihn für bewaffnet und gefährlich», sagte die US-Bundespolizei FBI bei einer Pressekonferenz am Wochenende. Die Polizei habe die Opfer mit Schüssen im Kopf und Nacken vorgefunden, «fast schon im Stil einer Hinrichtung», sagte der zuständige Sheriff im Bezirk San Jacinto County, Greg Capers.

Bei den fünf Todesopfern handele es sich um Menschen aus Honduras. Das älteste Opfer sei Medienberichten zufolge 31 Jahre alt gewesen, das jüngste gerade einmal 9 Jahre alt, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf Angehörige. In anfänglichen Berichten war zunächst noch von einem 8 Jahre alten Jungen die Rede.