Vermisste BergsteigerIndiens Luftwaffe findet im Himalaya fünf Leichen
dpa/ AP/ tafi
3.6.2019
Der Nanda Devi ist einer der härtesten Himalaya-Gipfel. Beim Versuch, den zweithöchsten Berg Indiens zu erreichen, verliert sich die Spur von acht Bergsteigern. Jetzt findet die indische Luftwaffe fünf Leichen.
Die indische Luftwaffe hat bei der Suche nach acht vermissten Bergsteigern im Himalaya fünf Leichen entdeckt. Piloten hätten sie am Montag gesichtet, bevor ein Rettungseinsatz im Staat Uttarakhand wegen heftigen Schneefalls und starken Winden ausgesetzt worden sei, berichtete der Bezirksrat Vijay Kumar Jogdande. Die Suche nach den übrigen drei Bergsteigern werde am Dienstag fortgesetzt. Es gebe Gespräche mit der Armee darüber, wie die Leichen geborgen werden könnten.
Die Chancen, die internationale Seilschaft lebend zu finden, hatten die Behörden zuvor als «düster» beschrieben. Die Gruppe habe versucht, einen bisher nicht bestiegenen Gipfel in der Gebirgsregion um den Nanda Devi zu erklimmen. Es handelt sich bei den Bersteigenden um vier Briten, zwei US-Amerikaner, eine Australierin und einen Inder.
Zunächst hatte es noch geheissen, die Gruppe wolle den Hauptgipfel in Höhe von mehr als 7'800 Metern erreichen. «Sie gingen auf einem unbefestigten Pfad, mit dem Ziel, einen unbenannten Gipfel zu erklimmen», sagte Vijay Kumar Jogdande, Verwaltungsangestellter im Distrikt Pithoragarh im indischen Bundesstaat Uttarakhand am Sonntag. «Die Aussichten, sie zu finden, sehen düster aus», hatte er prophezeit. «Nanda Devi ist der zweithöchste Berg Indiens. Hier finden nur sehr wenige Expeditionen statt, da es einer der härtesten Himalaya-Gipfel ist.»
Die Gruppe war bereits am vergangenen Montag zurückerwartet worden. Als das nicht geschah, wurde die Suche am Samstag gestartet. Geleitet wurde die Expedition den Angaben zufolge vom erfahrenen britischen Bergführer Martin Moran, dessen Firma Moran Mountain ankündigte, eine Stellungnahme abzugeben, sobald weitere Informationen vorlägen.
Vier Mitglieder des Expeditionsteams waren am Sonntag gerettet worden. Die Briten seien zunächst im Krankenhaus in der Stadt Pithoragarh versorgt und später entlassen worden. Sie waren im Basislager geblieben und konnten die Retter über die Pläne der Vermissten informieren. Demnach wollten diese einen 6'477 Meter hohen Berg besteigen, wie Jogdande sagte. Sie hätten am 26. Mai zuletzt Kontakt zum Basislager gehabt. Der Kontakt sei nach einer Lawine abgebrochen.
Tonnenweise Müll: China will am Mount Everest aufräumen
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie