Wetter Über 400 Notrufe wegen Unwetter in der Innerschweiz

om, sda

25.7.2021 - 15:39

Gewitter mit Starkniederschlägen erforderten einmal mehr den Einsatz von Hilfskräften. (Archivbild)
Gewitter mit Starkniederschlägen erforderten einmal mehr den Einsatz von Hilfskräften. (Archivbild)
Bild: Keystone/Peter Schneider

Schwere Gewitter haben die Einsatzkräfte in der Innerschweiz am Nachmittag auf Trab gehalten. Mehr als 400 Notrufe gingen ein, etwa wegen vollgelaufenen Kellern oder überschwemmten Strassen.

25.7.2021 - 15:39

Ein heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen ist am Sonntagnachmittag über die Kantone Luzern und Schwyz Richtung Ostschweiz gezogen. Bei den Polizei gingen bis am frühen Nachmittag über 400 Notrufe ein. Es ging um Wassereinbrüche in Keller, über die Ufer getretene Bäche sowie überschwemmte oder blockierte Strassen.

Allein im Kanton Schwyz waren es zwischen 12.30 und 14.45 Uhr 200 Notrufe, wie die Kantonspolizei mitteilte. Die Feuerwehren standen in Merlischachen, Küssnacht, Immensee, Arth, Sattel, Bennau, Einsiedeln, Egg, Altendorf, Lachen, Galgenen, Siebnen, Schübelbach, Buttikon, Vorderthal, Reichenburg und Tuggen im Einsatz.

Keine Verletzten in der Schwyz, 210 Notrufe in Luzern

Auch der Strassenunterhaltsdienst hatte alle Hände voll zu tun, wie die Kantonspolizei Schwyz mitteilte. Zudem waren Bahnstrecken wegen Unwetterschäden unterbrochen. Meldungen über Verletzte lagen nicht vor.

Die Kantonspolizei Luzern meldete über 210 Notrufe zwischen 12.00 und 15.00 Uhr. 19 Feuerwehren standen im Einsatz. Zusammen mit Hagel überschwemmten die Niederschläge zahlreiche Strassen. Am stärksten betroffen waren die Gemeinden Werthenstein, Wolhusen, Ruswil, Neuenkirch sowie Gemeinden im Rontal und die Stadt Luzern. Verletzte gab es nach Polizeiangaben auch im Kanton Luzern nicht.

Die St. Galler Kantonspolizei meldete über Twitter, die Feuerwehren stünden im Dauereinsatz. Sie bat um Geduld, weil sie derart viele Anrufe auch aus anderen Kantonen erhielt.

Das Gewitter zog am Sonntag vom Bernbiet über den Napf und die Innerschweiz nach Osten. In Luzern etwa brachte es Regenmengen von bis zu 32 Litern pro Quadratmeter. Begleitet wurde der heftige Regen teils von Hagel und von Sturmböen. In Oberägeri ZG erreichten die Böenspitzen 93 km/h, wie der Wetterdienst Meteocentrale mass.

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