Der Kulturverein "Alba" sagt den Auftritt der umstrittenen deutschen Rapper Kollegah und Farid Bang in Schaffhausen vom 5. Mai ab: Den Entscheid fällte er nach intensiven Gesprächen mit Behörden und Festivalpartnern sowie aus Sicherheitsüberlegungen.
Der Auftritt der beiden Musiker am "Albanian Festival" hatte in den vergangenen Tagen wegen deren antisemitischer und frauenfeindlicher Texte für viel Protest gesorgt. Der veranstaltende Kulturverein "Alba" - er verfolgt nach eigenen Angaben weder kommerzielle Ziele noch ist er ein professioneller Konzertveranstalter - wurde heftig kritisiert.
Die Stiftung NHTLZ hatte zuvor als Vermieterin der BBC-Arena, wo das Konzert am 5. Mai stattfinden sollte, dem Kulturverein geraten, den Auftritt abzusagen. Dieser ist nun der Empfehlung gefolgt, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht. Der Verein lässt die beiden Rapper nicht auftreten, "nicht zuletzt aus Sicherheitsüberlegungen".
Der Verein distanziert sich von "der Debatte um die umstrittenen Künstler", wie er in der Mitteilung schreibt. An dieser wolle er sich weder beteiligen noch zur Diskussion um die textlichen Inhalte der beiden Künstler äussern. Bereits gekaufte Tickets für das Konzert werden zurückerstattet.
Letzte Woche waren Kollegah und Farid Bang für ihr Album "Jung, Brutal, Gutaussehend 3" mit dem deutschen Musikpreis "Echo" ausgezeichnet worden. Die Verleihung hatte in Musikkreisen heftige Kritik und eine Debatte über Antisemitismus ausgelöst. Mehrere Echo-Preisträger kündigten sogar an, ihre Trophäen aus Protest zurückzugeben.
Offener Brief von Schaffhauser Rapper
Schon zuvor waren in Schaffhausen Stimmen laut geworden, welche den Auftritt der beiden Rapper verbieten wollten. SP-Kantonsrat Patrick Portmann - als "Sympaddyc" selber als Rapper unterwegs - hatte nach der Echo-Verleihung zusammen mit der Lesbenorganisation Schweiz und dem Frauenstammtisch einen offenen Brief formuliert und die Veranstalter aufgefordert, das Konzert abzusagen.
Das Schreiben wurde von zahlreichen Politikern weit über die Kantonsgrenze hinaus mitunterzeichnet. Die nun angekündigte Konzertabsage vom Samstag, 5. Mai, trifft den Verein "Alba" hart. Sie verursache ein sehr hohes Defizit und gefährde den Verein in seiner Existenz, schreibt dieser.
Die Vermieterin der BBC-Arena bot dem Kulturverein nun aber Hilfe an. Die Veranstalter müssen für ihr Festival vom 5. und 6. Mai wegen der Absage des umstrittenen Konzerts dafür keine Miete bezahlen.
Ob für die beiden Rapper noch ein Ersatz mit einem anderen Programm auf die Beine gestellt werden kann, ist offen. Am Kulturfest und Familientag am Sonntag mit Musikern, Sängern und Comedians aus Albanien und Kosovo hält das OK vorderhand fest.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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