Experten rätseln Warum gab es schon wieder zehn Kilometer Stau am Gotthard?

SDA, gbi

3.6.2023 - 15:58

Die Blechlawine am Gotthard führte am Samstagmorgen zu einem Zeitverlust von über eineinhalb Stunden.
Die Blechlawine am Gotthard führte am Samstagmorgen zu einem Zeitverlust von über eineinhalb Stunden.
Keystone

Stau, obwohl kein Feiertag ansteht? Am Samstagmorgen hat sich der Verkehr vor dem Gotthard-Nordportal auf einer Länge von zehn Kilometern gestaut. Die Gründe dafür sind schleierhaft. 

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  • Stau vor dem Gotthardtunnel ist an Feiertagen normal. Doch am Samstagvormittag standen die Autofahrer*innen erneut in einer zehn Kilometer langen Kolonne fest.
  • Die Gründe dafür sind unbekannt. Dem Verkehrsdienst Viasuisse ist weder ein Unfall noch eine Sperrung bekannt.

Wer an Pfingsten im 20-Kilometer-Megastau vor dem Gotthard stand, hatte heute vielleicht ein unschönes Déjà-vu.

Bereits am frühen Morgen begannen sich die Fahrzeuge zwischen Erstfeld UR und Göschenen UR zu stauen. Im Verlaufe des Morgens wurde die Blechlawine dann immer länger, bis sie nach Angaben des TCS Verkehrsdienstes um 10.30 Uhr eine Länge von zehn Kilometern erreichte. Der Zeitverlust betrug damit eine Stunde und 40 Minuten.

Von einem Stau am Gotthard in diesem Ausmass an einem normalen Wochenende waren auch die Experten überrascht: Sie hätten keine Kenntnis von speziellen Vorfällen auf der Strecke, hiess es beim Verkehrsinformationsdienst Viasuisse auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Weder gebe es einen Unfall noch eine Sperrung.

Eine mögliche Erklärung könnten die Schulferien in einigen deutschen Bundesländern sein, die am Dienstag begonnen hatten. Trotzdem hätten sie diese Entwicklung nicht erwartet. Am Nachmittag löste sich der Stau wieder auf.

Auch im Süden zwischen Quinto und dem Gotthard-Tunnel war der Verkehr zeitweilig überlastet. Die Staulänge betrug dort am Nachmittag bis zu sechs Kilometer, was einem Zeitverlust von bis zu einer Stunde entsprach.

Von einem Stau am Gotthard in diesem Ausmass an einem ganz normalen Wochenende sind auch die Experten überrascht: Sie hätten keine Kenntnis von speziellen Vorfällen auf der Strecke, hiess es beim Verkehrsinformationsdienst Viasuisse auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Weder gebe es einen Unfall noch eine Sperrung.

Eine mögliche Erklärung könnten die Schulferien in einigen deutschen Bundesländern sein, die am Dienstag begonnen hatten. Trotzdem hätte man bei Viasuisse diese Entwicklung nicht erwartet.

Auch im Süden zwischen Quinto und dem Gotthard-Tunnel war der Verkehr überlastet. Die Staulänge betrug dort zwei Kilometer, was einen Zeitverlust von bis zu 20 Minute zur Folge hatte.

Der Pfingst-Stau am Gotthard-Nordportal zwischen 6 und 14 Uhr im Zeitraffer

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