Zahnarztkosten«Unverschämtheit»: Patienten ärgern sich über Hygienezuschlag
tali
30.1.2019
Dass der Zahnarzt bei der Behandlung saubere Geräte verwendet, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit – oder etwa nicht? Immer mehr Patienten wundern sich über einen Hygienezuschlag auf ihren Rechnungen.
Beratung, Materialkosten, Arbeitsaufwand – viele einzelne Abrechnungsposten können die Kosten für eine Zahnbehandlung schnell in die Höhe schnellen lassen. Umso grösser ist bei vielen Patienten nun der Ärger über einen Posten, der sich seit einem Jahr neu auf der Zahnarztrechnung steht: die Grundtaxe für Arbeitsplatzdesinfektion. Je nach Praxis werden Patienten dafür mit elf bis 16 Franken zur Kasse gebeten.
Eine Unverschämtheit, finden nicht wenige Hörer und Hörerinnen des SRF-Konsumenten-Magazins «Espresso» – schliesslich sei es doch eine Selbstverständlichkeit, dass Zahnärzte ihren Arbeitsplatz und ihre Arbeitsgeräte sauber und steril halten. Andere befürchten, dass auch andere Ärzte oder gar Coiffeure oder Wirte sich ein Beispiel an den Zahnärzten nehmen, und ebenfalls einen Hygienezuschlag erheben.
Die Zahnärztegesellschaft SSO kann den Wirbel um den überarbeiteten Zahnarzttarif, der seit 2018 gilt, nicht nachvollziehen. Denn das Reinigen und Desinfizieren der Geräte habe man Patienten auch schon zuvor in Rechnung gestellt – nur war es ihnen nicht bewusst. «Im alten Tarif waren Zeit- und Materialaufwand nur nicht sichtbar in der Rechnung aufgeführt», heisst es in einem Statement des SSO. Stattdessen wurden die unsichtbaren Kosten auf andere, abrechenbare Leistungen draufgeschlagen.
«Gemäss Rückmeldungen begrüssen unsere Mitglieder, dass diese Position zur Arbeitsplatzdesinfektion nun transparent gemacht und abgerechnet werden kann», versichert die Zahnärztegesellschaft. «Espresso» zufolge soll es jedoch schon im Vorfeld der Einführung kritische Stimmen von Zahnärzten gegeben haben: Sie befürchteten, dass der scheinbar neue Kostenfaktor bei Patienten auf Unverständnis stossen könnte – und lagen mit ihrer Einschätzung offensichtlich richtig.
Weisse Zähne gelten seit jeher als Sinnbild von Gesundheit und Vitalität.
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Doch es gibt Lebensmittel, die unsere Zähne verfärben. Zum Beispiel Aceto Balsamico: Die dunkle Farbe, der hohe Zuckergehalt und die Säure sind keine gute Mischung für weisse Zähne.
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Bei Soja-Sauce ist es ebenfalls die dunkle Farbe, die zu Verfärbungen führt.
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Mundspülung: Antibakterielle Stoffe wie Chlorhexidin oder Zinnfluorid können zu dunklen Rändern auf den Zähnen führen.
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Fruchtsäfte enthalten viel Fruchtsäure. Der hohe Säuregehalt greift den Zahnschmelz an. Der Fruchtzucker schadet den Zähnen zusätzlich.
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Viel Farbe und teilweise auch ganz schön viel Säure: Beeren verfärben die Zähne dank ihrer starken Pigmentierung.
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Auch Randen enthalten sehr starke Farbpigmente - das weiss jeder, der schon mal selber welche gekocht hat.
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Cola: Kohlensäure greift die Zähen durch den hohen Säuregehalt an. Der dunkle Farbstoff und der viele Zucker tun ihr übriges.
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Gewürze wie Kurkuma haben stark färbende Eigenschaften. Deshalb können auch Gewürzmischungen wie Curry die Zähne verfärben.
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Die in Tabak enthaltenen Stoffe Nikotin und Teer können ebenfalls zu Verfärbungen führen.
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Tee - namentlich Schwarztee - kann zu Ablagerungen auf den Zähnen führen. Allerdings enthält er auch Tannine und Fluroid, was der Zahngesundheit äusserst zuträglich ist.
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Auch Kaffe verfärbt durch die dunkle Farbe die Zähne mit der Zeit. Genau wie beim Tee handelt es sich aber um ein rein kosmetisches Problem.
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Tannine sind auch im Rotwein enthalten. Und auch der kann den Zähnen farblich zusetzen. Am besten nach dem Genuss gleich den Mund mit Wasser spülen. Mit dem Zähneputzen wartet man hingegen besser eine Weile.
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