HandelspolitikUSA brandmarken Schweiz nicht als Devisenmanipulator
ra
3.12.2021 - 16:33
Das US-Finanzministerium verzichtet weiterhin darauf, die Schweiz als Währungsmanipulator zu brandmarken. Im Gegenteil: Die Kritik an der Geldpolitik der Schweiz wird etwas abgeschwächt.
3.12.2021 - 16:33
SDA
Dennoch bleiben die Schweiz und die Schweizerische Nationalbank (SNB) unter Beobachtung.
Die Schweiz erfülle nur noch zwei der drei Kriterien, die für eine Einstufung als Währungsmanipulatorin notwendig seien, teilte das Finanzministerium am Freitag mit. Dieses beobachtet Schwellenwerte für Handelsüberschüsse, Leistungsbilanz und Deviseninterventionen.
Das Treasury wird aber noch mindestens ein weiteres Jahr lang eine eingehende Analyse der Schweizer Praktiken durchführen. Erwartet wird, dass die Schweiz alle drei Kriterien des Gesetzes in zwei aufeinanderfolgenden Berichten nicht mehr erfüllt. Auf der «Überwachungsliste» des Finanzministeriums befinden sich zwölf Volkswirtschaften.
Gleichzeitig würden die in diesem Jahr begonnenen Konsultationen mit der Schweiz weitergeführt.
Die Trump-Regierung hatte unter anderem die Schweiz Ende 2020 als Währungsmanipulator eingestuft und dafür die Fremdwährungskäufe der SNB ins Feld geführt. Vietnam und Taiwan würden weiterhin alle drei Kriterien erfüllen, so das Finanzministerium. Die beiden Länder werden aber ebenfalls nicht als Manipulatoren eingestuft.
EFD: Keine Währungsmanipulation
Die SNB hat den jüngsten Bericht des US-Treasury zur Kenntnis genommen, wie sie auf Anfrage von AWP mitteilte. Die Notenbank stehe – zusammen mit den Schweizer Behörden – weiterhin in Kontakt mit den US-Behörden. Ziel sei es, die wirtschaftliche Lage und die Geldpolitik der Schweiz zu erläutern.
Man begrüsse diese fortlaufenden Diskussionen, betonte die SNB. Denn die Schweiz und die USA seien wichtige wirtschaftliche Partner.
Deutlicher wird das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD): Die Schweiz betreibe keine Manipulation des Schweizer Frankens, betonte das Amt in einer Stellungnahme gegenüber AWP. Denn sie versuche weder Anpassungen in der Zahlungsbilanz zu verhindern, noch ungerechtfertigte Wettbewerbsvorteile für die Schweizer Wirtschaft zu erlangen.
Die Devisenmarktinterventionen sind laut EFD für die Schweizer Geldpolitik notwendig, um angemessene monetäre Bedingungen und dadurch Preisstabilität zu gewährleisten. Die Unabhängigkeit und Handlungsfreiheit der SNB bei der Erfüllung ihres Mandats bleibe unangetastet.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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