Erhöhung angekündigt Venedig nimmt mit Eintrittsgeld über 2,3 Millionen Franken ein

SDA

19.7.2024 - 18:35

ARCHIV - Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig von Tagesbesuchern Eintritt. Foto: Christoph Sator/dpa
ARCHIV - Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig von Tagesbesuchern Eintritt. Foto: Christoph Sator/dpa
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Mit dem erstmals erhobenem Eintrittsgeld für Tagesbesucher hat die italienische Lagunenstadt Venedig mehr als 2,4 Millionen Euro (2,32 Millionen Franken) eingenommen. Insgesamt wurden an den 29 Geltungstagen der Testphase 485’000 zahlende Besucher registriert.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Als erste Stadt der Welt verlangte Venedig dieses Jahr von
  • Mit dem Eintrittsgeld für Tagesbesucher hat die italienische Lagunenstadt mehr als 2,4 Millionen Euro (2,32 Millionen Franken) eingenommen.
  • Vieles bleibt noch im Ungewissen. Aber fest steht: Künftig wird es teurer.

Dies geht aus einer ersten offiziellen Bilanz hervor, die die Stadtverwaltung am Freitag veröffentlichte. Bürgermeister Luigi Brugnaro kündigte an, dass an bestimmten Tagen auch im nächsten Jahr eine Gebühr erhoben werde. Zur Höhe und auch zu sonstigen Details äusserte er sich nicht.

Der weltweit erste solche Test einer unter Massentourismus leidenden Stadt war am vorigen Wochenende zu Ende gegangen. Bekannt ist bereits, dass vom nächsten Jahr an bis zu zehn Euro bezahlt werden müssen, wenn es in der Stadt an der italienischen Adria mit ihren vielen Kanälen besonders voll wird. Der «Grundtarif» soll allerdings niedriger sein – möglicherweise drei Euro. Zuverlässige Schätzungen, wie vielen Touristen es gelang, sich vor der Gebühr zu drücken, gibt es nicht.

Einmal Venedig – künftig bis zu zehn Euro

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Das Experiment einer Eintrittsgebühr für Tagesbesucher in Venedig endet nach 29 Tagen. Ab 2025 sollen statt fünf Euro bis zu zehn Euro verlangt werden. Trotz Einnahmen von über zwei Millionen Euro bleibt das Problem des Massentourismus ungelöst.

19.07.2024

Grundsätzlich wurden in der ersten Testphase zwischen 8.30 Uhr und 16.00 Uhr fünf Euro Eintritt fällig, meist an Wochenenden. Dazu konnte man sich übers Internet einen QR-Code besorgen und aufs Handy laden. Andernfalls drohten bis zu 300 Euro Strafe ( rund 290 Franken) – tatsächlich bezahlen musste aber niemand so viel. Zudem gab es eine ganze Reihe von Ausnahmen: Einheimische, Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren beispielsweise mussten nichts bezahlen. Dabei soll es auch bleiben.