Schweizer Wetterflash
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06.12.2019
Die Monatstemperatur im Juni 2020 lag in der Schweiz im langjährigen Durchschnitt. Die ersten zwei Drittel des Monats waren aber kühler und vielerorts deutlich nasser als gewöhnlich.
Was die Niederschlagsmengen angeht, gab es im Juni 2020 regional markante Unterschiede. Im Wallis, im Engadin und im Südtessin wurden stellenweise mehr als 160 Prozent des Normniederschlags registriert. Davon fiel ein Grossteil in den ersten 20 Tagen des Monats, wie Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie, mitteilte
Am Bodensee und in der Südwestschweiz lagen die Niederschläge erneut unter der Norm der Jahre 1981 bis 2010. Bereits die vorangegangenen Frühlingsmonate waren dort zu trocken ausgefallen. Zum Monatsende zeigte sich der Hochsommer.
Der Juni 2020 erreichte eine landesweite Durchschnittstemperatur von 11,8 Grad Celsius – das entspricht genau auf der Norm der Jahre 1981 bis 2010e. Der Rekordjuni im Hitzesommer 2003 lag 5,5 Grad über dem Schnitt, gefolgt von den Junimonaten aus den Jahren 2019 und 2017 mit Abweichungen von rund 3,5 Grad.
«Keine Besonderheit»
Insofern sei ist der diesjährige Juni «keine Besonderheit», schreibt das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie. Dennoch passe dieser Monat zur Entwicklung in den letzten Jahrzehnten.
Der langjährige Verlauf der Junitemperatur zeigt von 1864 bis in die 1980er-Jahre keinen langfristigen Trend, weder zu milderen noch zu kühleren Verhältnissen. Anschliessend springt die Junitemperatur innert weniger Jahre auf ein rund 2 Grad höheres Niveau. Für die Periode 1991 bis 2020 resultiert ein Durchschnitt von 12,6 Grad.
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