Sardinen-Konserven als Ursache Eine Tote und zehn Vergiftete nach Besuch von Weinbar

dpa/tgab

13.9.2023 - 17:55

Kisten mit Sardinen.
Kisten mit Sardinen.
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Nach dem Verzehr von Sardinen in einer Bar in Bordeaux sind mehrere Menschen krank geworden, eine Frau ist sogar gestorben. Behörden raten dingend, bei Symptomen einer Lebensmittelvergiftung sofort einen Arzt aufzusuchen.

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  • Nach dem Besuch einer Weinbar in Bordeaux wiesen mehrere Gäste Vergiftungs-Symptome auf. Es gab eine Tote.
  • Die Gesundheitsbehörden in Frankreich riefen Gäste auf, bei Symptomen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis zu verschwommenem Sehen, Schluck- und Atembeschwerden, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen.
  • Fünf der Opfer müssen im Krankenhaus künstlich beatmet werden.

Unter zumeist ausländischen Besuchern eines Restaurants im südfranzösischen Bordeaux hat es mindestens zehn Vergiftungen und einen Todesfall gegeben.

Die meisten der bislang bekannten Opfer stammten aus Deutschland, Kanada und den USA. Alle hätten in der vergangenen Woche eine Weinbar besucht, in der selbst gemachte Sardinen-Konserven als Auslöser der Vergiftung identifiziert wurden.

Die Gesundheitsbehörden in Frankreich riefen am Mittwoch Gäste, die das entsprechende Restaurant in der vergangenen Woche (04. bis 10. September) besuchten, bei Symptomen von Botulismus dazu auf, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen.

Potenziell tödliche bakterielle Vergiftung

Botulismus, eine durch das Bakterium Clostridium botulinum verursachte Vergiftung, sei eine schwere Krankheit mit einer Inkubationszeit von einigen Stunden bis zu einigen Tagen, die in fünf bis zehn Prozent der Fälle zum Tode führt, warnten die Behörden. Die Symptome reichten von Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis zu verschwommenem Sehen, Schluck- und Atembeschwerden sowie Lähmungen und Muskelschwäche.

Bei dem Todesopfer handelt es sich um eine 32 Jahre alte Frau aus dem Grossraum Paris, wie der Sender France Info berichtete. Der Partner der Frau war demnach von der Vergiftung ebenso betroffen wie eine Person aus Barcelona. Fünf der Opfer müssen im Krankenhaus künstlich beatmet werden.