Verloren in AlaskaVermisster Iditarod-Schlittenhund nach drei Monaten gefunden
dpa
7.6.2022 - 08:39
Ein Schlittenhund, der beim berühmten Hundeschlittenrennen Iditarod in Alaska plötzlich verschwunden ist, konnte knapp drei Monate später mit seinem Besitzer vereint werden.
7.6.2022 - 08:39
«Leon ist bei mir!», schreibt Schlittenführer Sebastien Dos Santos Borges am Sonntag auf Facebook. Er bedankt sich bei den Menschen, die dabei geholfen hatten, den vermissten Hund wiederzufinden. Dies sei eine «wunderbare Geschichte von Liebe und Freundschaft», freut sich der Franzose.
Der dreijährige Husky ist am 13. März in der kleinen Ortschaft Ruby am Yukon-River verschwunden, einem Etappen-Punkt auf der 1800 Kilometer langen Rennstrecke, wie die Iditarod-Veranstalter mitteilten. Ein Finderlohn ist ausgesetzt worden. Eine mehrwöchige Suchaktion, auch mit Flugzeugen, blieb ohne Erfolg.
Mit Futter angelockt
Erst Ende Mai taucht Leon wieder auf. Anwohner in dem entlegenen Dorf McGrath, mehr als 200 Kilometer von Ruby entfernt, sichten den Hund und locken ihn mit Futter an. Am 4. Juni sei es dann gelungen, das Tier einzufangen, teilen die Organisatoren mit. Borges reist aus Frankreich an und schliesst in McGrath Leon in die Arme, wie das Portal People.com am Montag berichtet.
Das Iditarod führt durch die Wildnis Alaskas und gilt als härtestes Hundeschlittenrennen der Welt. In diesem Jahr sind Anfang März 49 Schlittenführer, sogenannte Mushers, mit ihren Hundegespannen an den Start gegangen, darunter 17 Frauen. Der US-Amerikaner Brent Sass ist nach acht Tagen, 14 Stunden und 38 Minuten als Gewinner mit elf Hunden vor seinem Schlitten in Nome über die Ziellinie gefahren.
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