Hintergrund des Einsatzes war eine Bedrohungslage in der Schweiz sowie eine weitere Bedrohung im Bereich eines Hotels in der deutschen Stadt Konstanz, bei der eine mögliche Schusswaffe gezeigt wurde, wie die Polizei mitteilte.
Wie die Polizei am frühen Freitagmorgen weiter mitteilte, konnte die Zahl der Einsatzkräfte gegen 3.00 Uhr reduziert werden. Vorangegangen waren «intensive Ermittlungsmassnahmen, Kontaktaufnahmen zu dem 18-Jährigen, ständige neue Lagebewertungen sowie die Verifizierung der beiden Bedrohungen und Erkenntnisse aus dem ständigen Informationsaustausch mit der Kantonspolizei Thurgau», hiess es weiter. Die Fahndungsmassnahmen seien beendet, weitere Ermittlungen dauern an. Unklar war zunächst, ob es Festnahmen gab.
Nach einer Auseinandersetzung in Konstanz am Donnerstag war ein vermutlich bewaffneter 18-Jähriger Richtung Kreuzlingen TG geflüchtet.
Auseinandersetzung in Hotel
Ab dem frühen Abend war im Bereich der Innenstadt von Konstanz, an der Reichenaustrasse und Schänzlebrücke sowie auch auf der Schweizer Seite ein Grossaufgebot der Polizei im Einsatz.
Wie das Polizeipräsidium Konstanz mitteilte, war es zuvor in einem Hotel in der Reichenaustrasse zu einer Auseinandersetzung gekommen. Ein 19-Jähriger flüchtete demnach anschliessend mit einem E-Roller in Richtung Innenstadt und Schweiz. Wie «20 Minuten» berichtet, kreisen Helikopter über der Stadt am Bodensee.
Nach eigenen Angaben fahndete die Polizei mit allen verfügbaren Kräften und Unterstützung der Kollegen aus dem Thurgau mit Hochdruck nach dem Mann.
Mediensprecherin Roxanne Gräflein von der Kantonspolizei Thurgau bestätigte gegenüber «Blick» einen Polizeieinsatz auf Schweizer Seite.
🚨Derzeit Großeinsatz der Polizei in Konstanz und Kreuzlingen🚨 ❗Auseinandersetzung in einem Hotel in der Reichenaustraße. ❗Junger Mann auf der Flucht in Richtung Innenstadt/Schweiz. ❗Polizei fahndet mit allen verfügbaren Kräften. ❗ Vermutlich bewaffnet. pic.twitter.com/F1sDt7J8RO