Grosser Sachschaden Viel Rauch bei Brand auf Bürodach in Aarau

SDA

17.7.2018 - 14:34

Der Brand auf dem Dach eines grossen Bürogebäudes in Aarau hat zu einem Grosseinsatz der Feuerwehren geführt. Ein Arbeiter erlitt leichte Verletzungen.
Der Brand auf dem Dach eines grossen Bürogebäudes in Aarau hat zu einem Grosseinsatz der Feuerwehren geführt. Ein Arbeiter erlitt leichte Verletzungen.
Source: SDA

Auf dem Dach eines grossen Bürogebäudes in der Nähe des Bahnhofs Aarau ist am Dienstagmorgen ein Brand ausgebrochen. Ein Arbeiter erlitt leichte Verletzungen. Es entstand grosser Sachschaden.

Auf dem Flachdach des sechsstöckigen Gebäudes an der Bahnhofstrasse waren Arbeiter damit beschäftigt, Dachpappe zu verschweissen, wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte. Bei diesen Arbeiten mit offener Flamme geriet um 10 Uhr das Isolationsmaterial in Brand.

Vergeblich bekämpften die Angestellten die Flammen mit Feuerlöschern. Sie mussten sich zurückziehen. In Kürze brannte das Isolationsmaterial lichterloh, und es stieg meterhoher schwarzer Rauch auf.

Die vielen Personen, die in den Büros an der Arbeit waren, konnten das Gebäude geordnet verlassen und blieben unversehrt. Ein 37-jähriger Arbeiter hatte jedoch beim Löschversuch Rauch eingeatmet.

Er klagte über Beschwerden. Eine Ambulanz brachte ihn zur Kontrolle ins Spital. Die Sanität betreute vor Ort zudem mehrere Feuerwehrleute, die aufgrund der Hitze Erschöpfungserscheinungen zeigten.

Fahrlässigkeit als Brandursache

Die Feuerwehren von Aarau, Buchs und Suhr standen mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Sie drangen über die Treppenhäuser und über eine Autodrehleiter zum Brandherd vor. Es gelang rasch, die weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern.

Weil ein Oberlicht einbrach, drang Hitze und Rauch ins Innere des Gebäudes. Dies stellte die Löschkräfte vor weitere Herausforderungen. Der Brand war gegen 12.15 Uhr vollständig gelöscht.

Nach ersten Schätzungen richtete der Brand einen Schaden in der Höhe von mehreren Hunderttausend Franken an. Als Brandursache steht eine Fahrlässigkeit bei der Ausführung der Sanierungsarbeiten im Vordergrund. Die Kantonspolizei klärt nun die genauen Umstände.

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