Waldbrand in Katalonien Rund 140 Menschen an Mittelmeerküste evakuiert

dpa/AFP

5.8.2023 - 14:38

Rauch steigt von einem Waldbrand in den Gemeinden Colera und Portbou in Katalonien auf.
Rauch steigt von einem Waldbrand in den Gemeinden Colera und Portbou in Katalonien auf.
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Eine Fläche von mehr als 600 Fussballfeldern hat der Waldbrand in Katalonien bereits zerstört. Knapp 140 Menschen mussten evakuiert werden. Einsatzkräfte versuchen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

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  • Ein Waldbrand an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien hat sich gefährlich ausgeweitet.
  • Wegen ungünstiger Winde waren in dem Gebiet an der Mittelmeerküste am Samstagvormittag mehr als 400 Hektar betroffen, rund 140 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
  • Das Feuer war am späten Freitagnachmittag im Süden der spanischen Grenzgemeinde Portbou ausgebrochen, einer bei Touristen sehr beliebten Gegend.

Wegen eines Waldbrandes in Katalonien im Nordosten Spaniens sind knapp 140 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Die Evakuierungen in der Nacht betrafen unter anderem einen Campingplatz des Gebiets Garbet unweit von Portbou und der französischen Grenze, wie die Feuerwehr und der Zivilschutz der Region mitteilten.

Das am Freitag ausgebrochene Feuer hatte bis zum frühen Samstagnachmittag nach Angaben der Behörden rund 430 Hektar zerstört. Das entspricht einer Fläche von mehr als 600 Fussballfeldern.

Starke Winde fachen das Feuer an

Gut 4000 Menschen hätten am Samstagvormittag wegen des Feuers keine Stromversorgung gehabt, berichtete der katalanische Zivilschutz. Der Zugverkehr zwischen Figueres und Portbou wurde am Samstag eingestellt, die Landstrasse N-60 gesperrt.

Der Brand wurde den amtlichen Angaben zufolge von 92 Boden- und sechs Lufteinheiten der Feuerwehr bekämpft. Es gebe unter anderem auch Unterstützung aus Frankreich, hiess es. Wegen des zerklüfteten Geländes und starker Winde sei es nicht leicht, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.