Verschnaufpause von Blitz und Donner Am Samstag herrscht Wander-, am Sonntag Badewetter

uri

24.6.2022

Starkregen, Hagel, Sturmböen: Die Unwetter der letzten Tage bringen auch die Wochenendplanung ins Wanken. Doch der Umschwung kommt glücklicherweise gerade noch rechtzeitig. 

uri

Am Freitagnachmittag setzten weitere starke Gewitter ein – und lokal sind sogar Überschwemmungen möglich. Am Samstag ändert sich das Wetter aber fundamental: Ein Zwischenhoch sorgt dann «kurzzeitig für eine Beruhigung», prognostiziert Meteonews.

«Die Gewitterneigung ist vorläufig zu Ende», sagt Meteorologe Roger Perret vom Wetterdienst Meteonews auf Nachfrage. Am Wochenende seien die Aussichten insgesamt gut. Vor allem am Samstag sei es trocken und auch in den Bergen müsse man keine Schauer erwarten. Erreicht werden dann sommerliche 26 bis 28 Grad. Das Wetter werde also «herrlich für die verschiedenen Anlässe», sagt Perret.

Das Wochenende lädt zu Aktivitäten im Freien ein: Heini Tinner, Entertainer und DJ, macht einen Kopfstand auf seinem Stand-up-Paddle auf dem Walensee. (Archiv)
Das Wochenende lädt zu Aktivitäten im Freien ein: Heini Tinner, Entertainer und DJ, macht einen Kopfstand auf seinem Stand-up-Paddle auf dem Walensee. (Archiv)
Bild: Keystone

Besser am Samstag in die Berge

Auch am Sonntag sieht es laut Perret insgesamt gut aus. Weiterhin gebe es viel Sonne, allerdings auch etwas mehr Wolken als am Samstag. In der zweiten Tageshälfte steige dann in den Bergen und vor allem im Jura die Gewitterneigung. Lokal seien dann auch wieder kräftige Gewitter möglich. Dabei werde es bis zu 30 Grad heiss.

Wer also in die Berge will, sollte sich idealerweise bereits am Samstag auf die Socken machen.

Abkühlung in den Schweizer Gewässern kann man dann am etwas heisseren Sonntag suchen. Allerdings darf man hier nicht zu viel Erfrischung erwarten. Wie die Statistik des Bundesamts für Umwelt (Bafu) zeigt, haben sich die Flüsse und Seen im Juni stark aufgeheizt. Die Wassertemperaturen sind teils schon deutlich höher als im Hitzesommer 2018, berichtet «20 Minuten».