Das weltgrösste Flugzeug Stratolaunch hat in Kalifornien seinen ersten Testflug absolviert. Bei dem Jungfernflug erreichte die Maschine eine Höhe von mehr als 5'000 Metern.
Das grösste Flugzeug der Welt wartet mit Superlativen auf – kein Wunder, dass es inoffiziell den Namen des Fabeltiers «Roc» trägt. Der Riese der Lüfte soll künftig Satelliten ins All starten lassen.
Der Riesenflieger hat zwei Rümpfe, eine Spannweite grösser als ein Fussballfeld, und er soll als fliegende Raketenrampe dienen: Das weltgrösste Flugzeug Stratolaunch hat am Samstag in Kalifornien seinen ersten Testflug absolviert. Bei dem Jungfernflug erreichte die Maschine eine Höhe von mehr als 5'000 Metern und eine Geschwindigkeit von gut 300 Kilometern pro Stunde, wie das Unternehmens Stratolaunch Systems Corporation mitteilte. Eines Tages sollen von dem Flugzeug aus Trägerraketen starten und Satelliten in die Erdumlaufbahn befördern.
Der riesige Flieger mit einer Flügelspannweite von 117 Metern startete am Samstagmorgen um 6.58 Uhr Ortszeit vom Flughafen Mojave Air and Space Port in der südkalifornischen Mojave-Wüste. Er landete zweieinhalb Stunden später nach etlichen Testmanövern problemlos – «sanft und punktgenau», wie das Unternehmen mitteilte. Der «Roc», benannt nach einem mythischen Fabelwesen, sorgte damit für Euphorie im gesamten Stratolaunch-Team.
«Was für ein fantastischer erster Flug», jubelte Stratolaunch-Chef Jean Floyd. Der Flug erweitere die Möglichkeiten für Alternativen zu Raketenstarts vom Boden. «Ich bin so stolz auf diesen historischen Tag», twitterte Floyd später. Auch Testpilot Evan Thomas war vom Erstflug begeistert: «Die Systeme des Flugzeugs liefen wie ein Uhrwerk. Ich hätte mir keinen besseren Testflug eines Flugzeugs dieser Grösse, Komplexität und Einzigartigkeit wünschen können.»
28 Räder – 14 pro Rumpf
Für den Bau der 73 Meter langen Maschine verwendeten die Ingenieure unter anderem Teile alter Boeing-747-Jumbo-Jets. Das Flugzeug hat sechs Boeing-747-Triebwerke und zwei Rümpfe. Die dreiköpfige Besatzung sitzt im rechten Rumpf. Das Flugzeug hat insgesamt 28 Räder – 14 pro Rumpf.
Unter dem verstärkten Verbindungsstück zwischen den beiden Rümpfen können bis zu drei Trägerraketen mit einem Gesamtgewicht von maximal knapp 227 Tonnen befestigt werden. Von dem gewaltigen Flugzeug aus sollen nach der Vorstellung des Unternehmens eines Tages in Flughöhen von knapp 11'000 Metern Trägerraketen starten, die Satelliten in die Erdumlaufbahn bringen. Dadurch würden erhebliche Kosten und auch Zeit gespart, da Starts von Raketenstarts vom Boden aus weit teurer und auch abhängig vom Wetter seien, hiess es. Der Flugradius von Stratolaunch beträgt etwa 1850 Kilometer. Die bisherigen Baukosten sind nicht bekannt.
Der im vorigen Oktober gestorbene Microsoft-Mitgründer und Raumfahrtinvestor Paul Allen hatte das Projekt 2011 ins Leben gerufen. «Wir wissen, dass Paul die heutige historische Leistung mit Stolz verfolgt hätte», sagte Jody Allen vom Paul-Allen-Trust.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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