Wetter-Übersicht Waldbrandgefahr nimmt etwas ab +++ Rekordnahe Regenmengen in Zentral- und Ostschweiz

Agenturen/red.

20.8.2022

Die Sitter ist randvoll

Die Sitter ist randvoll

Die starken Regenfälle besorgen die Ostschweiz. Noch hat der Fluss seine Ufer noch nicht übertreten, doch könnte dies im Verlauf des Abends geschehen.

19.08.2022

Wochen hat die Schweiz auf Niederschlag gewartet, nun sind teilweise sogar rekordnahe Niederschlagsmengen gefallen. Das Wetter bleibt heute Samstag veränderlich. Alles News im Ticker.

Agenturen/red.

Das Wichtigste in Kürze

  • Rekordnahe Niederschlagsmengen: Am meisten kam auf dem Säntis mit 180 Litern pro Quadratmeter zusammen.
  • Der Walensee steigt um 80 Zentimeter.
  • Die Waldbrandgefahr nimmt etwas ab.
  • Das Wetter beruhigt sich heute Samstag.
  • Hier geht es zu den Ereignissen vom Freitag.
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  • 18.00 Uhr

    Wir beenden den Wetter-Ticker am Samstag

  • 15.22 Uhr

    Waldbrandgefahr nimmt etwas ab

    Die Waldbrandgefahr ist durch den vielen Regen vielerorts etwas gedämpft.» Eine Übersichtsgrafik zu den aktuellen Waldbrandgefahren findet sich unter waldbrandgefahr.ch. Demnach darf im Kanton Appenzell Ausserrhoden wieder mit Vorsicht Feuer gemacht werden. Nach wie vor «sehr grosse Gefahr» herrscht im Wallis.

    Die Waldbrandgefahr in der Schweiz: Nach wie vor «sehr grosse Gefahr» herrscht im Wallis.
    Die Waldbrandgefahr in der Schweiz: Nach wie vor «sehr grosse Gefahr» herrscht im Wallis.
    Screenshot: bafu

    Ob man wieder Feuer entfachen darf, hängt von den Behörden der Kantone ab.

  • 15.10 Uhr

    Unterschiedliche Reaktion der Natur

    Dort, wo es extrem trocken war und somit vieles vertrocknet ist, also beispielsweise im westlichen Mittelland, hilft der Regen nicht viel – was vertrocknet ist, bleibt vertrocknet. Das twittert SRF Meteo.

    Dort, wo Felder und Wiesen noch mehr oder weniger grün waren, hilft der Regen indes für ein paar Tage gegen die Trockenheit.

  • 12.10 Uhr

    Ufer und Strassen überflutet: Unwetter in Vorarlberg

    Heftiger Regen bis in die Nacht zu Samstag hat in Vorarlberg in Österreich zahlreiche Strassen und Ortsteile überflutet. Keller und Garagen liefen mit Wasser voll, Unterführungen wurden geflutet, wie Polizei und Feuerwehr am Samstag mitteilten. Teilweise gingen auch Erdrutsche nieder. Die Lage habe sich nach Mitternacht aber entspannt. Verletzt wurde demnach niemand.

    Ein Stück an der Rheintalautobahn musste vorübergehend gesperrt werden. Auch die Bahnlinie ab Dornbirn in Richtung Bregenz war zeitweise gesperrt. Besonders betroffen war das Untere Rheintal.

    Starkregen hat in Vorarlberg zu Überschwemmungen und Vermurungen gesorgt. Im Bild die gesperrte Strasse über die Dornbirner Ach (Furt) heute Samstag.
    Starkregen hat in Vorarlberg zu Überschwemmungen und Vermurungen gesorgt. Im Bild die gesperrte Strasse über die Dornbirner Ach (Furt) heute Samstag.
    KEYSTONE

    Bäche und Flüsse, die wegen der Trockenheit seit Wochen sehr niedrige Pegelstände hatten, verwandelten sich am Freitagnachmittag in kurzer Zeit in reissende Flüsse. In der Ortschaft Wolfurt überfluteten über die Ufer getretene Bäche das Ortszentrum. Am Bodensee stieg das Wasser nach diesen Angaben von Freitagmorgen bis Samstagmorgen um 21 Zentimeter.

  • 11.29 Uhr

    Feuerwehr hat viel zu tun

    Im Sanktgallischen mussten am Freitagabend die Feuerwehren 200 mal zu überschwemmten Kellern und ähnlichem ausrücken. Die Strasse zwischen Weesen und Amden war überflutet. Auch die Feuerwehren im Kanton Schwyz hatten alle Hände voll zu tun. Wegen eines Erdrutsches ist die Strasse zwischen Seewen und Lauerz das ganze Wochenende gesperrt.

  • 11 Uhr

    30-jährliches Hochwasser

    Die Sitter führte am Freitag bei Appenzell für einen kurzen Moment 146 m³/s. So viel Wasser kommt dort selten daher. Statistisch gesehen kommt nur alle 30 Jahre diese Wassermenge. Das teilte SRF Meteo auf Twitter mit.

  • 9.45 Uhr

    Walensee steigt um 80 Zentimeter

    Der langersehnte Regen hat seit Mittwoch vor allem den zentralen und östlichen Landesteilen teilweise rekordnahe Niederschlagsmengen gebracht. Am meisten kam auf dem Säntis mit 180 Litern pro Quadratmeter zustande.

    Der Walensee stieg um 80 Zentimeter. Damit hat er fast wieder Normalpegel, wie SRF Meteo am Samstagmorgen auf Twitter mitteilte. Er profitierte also bereits von den Regenfällen der vergangenen Tage.

    Meteonews meldete neben dem Säntis auch für tiefere Messorte in den zentralen und östlichen Voralpen beträchtliche Regenmengen. In Oberriet SG fielen zwischen Freitag- und Samstagmorgen 173 Liter Regen pro Quadratmeter, in Altstätten SG 149 und in Weesen SG 144 Liter.

    Die 24-Stunden-Mengen an Regen näherten sich in der Zentral- und Ostschweiz teilweise den Rekordwerten an. In Altstätten und in Innerthal SZ fiel gemäss Meteonews die zweithöchste je gemessene Regenmenge.

  • 9.15 Uhr

    So viel hat es geregnet

  • 9.10 Uhr

    Heute Samstag bleibt Wetter veränderlich

    Der heutige Samstag zeigt sich veränderlich. Am Morgen erreicht von Westen her eine Schauerzone unser Land. Darin sind eingelagerte Gewitter.  Sie verlagert sich im Laufe des Vormittags weiter nach Osten, schreibt Meteo News.

    Am Nachmittag gibt es vor allem in der Zentral- und Ostschweiz Regengüsse, lokal auch mit Blitz und Donner. Doch das Wetter bessert sich. Im Westen wird es sonniger. Und im Süden sogar wieder heiss: Ess werden mit etwas Nordföhn bei viel Sonne etwa 30 Grad erreicht.

    Der heutige Samstag zeigt sich veränderlich.
    Der heutige Samstag zeigt sich veränderlich.
    Screenshot: Meteo News
  • 9 Uhr

    Das ist über Nacht passiert

    Nach der Trockenheit der letzten Wochen hat der Freitag Teilen der Schweiz erneut kräftigen Regen gebracht. Besonders gross waren die Niederschlagsmengen in den zentralen und östlichen Alpen. Für die Thur und die Sitter TG galt zeitweise eine Hochwassergefahr. Bei Appenzell ging die Sitter stellenweise über die Ufer, wie Bilder von Fernsehen SRF zeigten.

    Der Kanton Thurgau rief die Bevölkerung via die Website Alertswiss auf, nicht in die Nähe des Gewässers zu gehen beziehungsweise das betroffene Gebiet zu verlassen. Gleiches galt für die Thur im Thurvorland.

    Im Verlaufe des Abends beruhigte sich die Situation und Alertswiss hob die beiden Warnungen auf.