Die Reise von sechs mit Peilsendern ausgestatteten Walen kann live im Internet verfolgt werden. Jeder der sechs Wale – in der Sprache der Maori «Tohora» – ist durch eine andersfarbige Linie auf der Landkarte kenntlich gemacht.
Ziel des Projekts sei es, mehr über die Wanderrouten der Südkaper zu erfahren, teilte Forschungsleiterin Emma Carroll von der Universität von Auckland am Dienstag mit.
Für das Projekt haben sich acht Wissenschaftler auf eine Expedition nach Port Ross auf Auckland Island gut 400 Kilometer südlich der neuseeländischen Südinsel begeben. Dort brachten sie im August die Sender an und führten Untersuchungen an den Tieren durch. Im Internet ist zu sehen, dass die Wale Port Ross – wo sie jeden Winter zusammenkommen – bereits verlassen haben.
Ihre weitere Wanderung verlief zunächst anders als von den Wissenschaftlern angenommen. «Wir hatten erwartet, dass sie nach Norden in die wärmeren Gewässer in der Nähe Neuseelands und Australiens ziehen würden, wo wir ihre traditionellen Nahrungsgründe vermuten», sagte Carroll. «Aber bisher sind sie noch weiter nach Süden in Richtung Antarktis geschwommen, so dass wir noch nicht wissen, ob sie irgendwann wieder in den Norden zurückkehren werden.»
Die grösste Bedrohung für die Südkaper sei der Klimawandel, sagte Meeresökologe Simon Childerhouse vom Cawthron Institut, das an dem Forschungsprojekt beteiligt ist. Im 19. Jahrhundert sei diese Walart durch Jagd nahezu ausgerottet worden. Bis 2009 sei die Population aber wieder auf rund 2000 Tiere angewachsen.
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