Immobilien Wohneigentum in der Schweiz wird auch im vierten Quartal teurer

jl

13.1.2021 - 10:35

Einfamilienhäuser sind auch im vierten Quartal teuerer geworden. (Symbolbild)
Einfamilienhäuser sind auch im vierten Quartal teuerer geworden. (Symbolbild)
Keystone

Trotz Corona sind in der Schweiz die Preise für Wohneigentum auch im vierten Quartal 2020 gestiegen. Über das Gesamtjahr sind insbesondere Einfamilienhäuser teurer geworden. Bei den Eigentumswohnungen verzeichnet einzig das gehobene Segment leicht rückläufige Preise.

Ängste, wonach die Krise den Immobilienmarkt bremsen würde, haben sich damit nicht bewahrheitet. Im Gegenteil: Im Schlussquartal legten die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorquartal um 1,7 Prozent zu, wie eine Studie des Raumplaners Fahrländer Partner vom Mittwoch zeigt. Besonders hervorzuheben sei dabei der Anstieg im Luxussegment, zumal es dort in den beiden Vorquartalen zu einem Preisrückgang gekommen war.

Insgesamt legten die Preise von Eigentumswohnungen im Vorjahresvergleich um 2,6 Prozent zu. Dabei zeigt die Studie im Segment der gehobenen Eigentumswohnungen eine praktisch stabile Preisentwicklung (-0,5%), während das untere und das mittlere Segment klare Preisanstiege aufweisen.

Einfamilienhäuser trotz Krise deutlich teurer

Noch deutlicher fällt derweil der Preisanstieg bei den Einfamilienhäusern aus. Diese legen gemäss Index von Fahrländer Partner verglichen zum Vorjahresquartal um 7,1 Prozent zu und verzeichnen zudem allein im vierten Quartal einen Anstieg von 2,0 Prozent.

Im mittleren Preissegment verzeichnen alle acht Grossregionen der Schweiz steigende Preise für Einfamilienhäuser. Am deutlichsten ist der Anstieg in den Regionen Zürich, gefolgt vom Mittelland und der Genfersee-Region, während der Zuwachs in der Südschweiz und im Alpenraum moderater ausfiel.

So haben die Wohneigentumspreise 2020 trotz Corona-Krise ihren Anstieg weiter fortgesetzt, wie die Studie zeigt. «Auch die zweite Corona-Welle hat den Wohneigentumsmarkt in der Schweiz nicht zum Erliegen gebracht», lautet die Bilanz von Fahrländer-Chef Stefan Fahrländer.

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