SomaliaZwei Al-Shabaab-Angriffe in Somalia: Mindestens 27 Menschen sterben
SDA
17.8.2020 - 14:38
Die Terrormiliz Al-Shabaab in Somalia hat innerhalb von zwei Tagen zwei blutige Anschläge mit mehr als 27 Toten verübt.
Kämpfer griffen zunächst am Sonntag ein Hotel in der Hauptstadt Mogadischu an, dabei wurden 17 Menschen – darunter fünf Angreifer – getötet, wie der Chef der örtlichen Ambulanz berichtete.
Am Montag kam es dann laut eines hochrangigen Mitglieds des Militärs zu einem Angriff auf einen Stützpunkt im rund 220 Kilometer entfernten Baidoa. Dabei seien 10 Menschen getötet worden, darunter sieben Angreifer. Die dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahe stehende islamistische Miliz Al-Shabaab bekannte sich zu beiden Taten.
Al-Shabaab terrorisiert seit Jahren die Bevölkerung des armen Landes am Horn von Afrika. Sie kämpfen dort um die Vorherrschaft und verüben immer wieder blutige Anschläge. Zudem kontrollieren sie weite Gebiete im Süden und Zentrum des Landes.
Das am Sonntag angegriffene Elite Hotel liegt am gut besuchten Lido-Strand und ist vor allem ein beliebter Treffpunkt von Politikern und Journalisten. Wie die Polizei und Regierungssprecher berichteten, zündete zunächst ein Selbstmordattentäter eine Autobombe vor dem Eingang, danach stürmten die bewaffneten Extremisten das Gebäude. Gut drei Stunden lang lieferten sich die Kämpfer Schusswechsel mit Sicherheitskräften, bevor der Angriff beendet werden konnte.
Unter den Todesopfern waren unter anderem zwei Regierungsmitarbeiter und drei Sicherheitsleute des Hotels. Mindestens 28 Menschen wurden der Polizei zufolge verletzt.
Präsident Mohamed Abdullahi Farmajo verurteilte den Anschlag aufs Schärfste. Die Terroristen wollten Verzweiflung säen, doch werde man sich nicht einschüchtern lassen. Die UN-Mission in dem Land sprach den Familien der Opfer ihr Beileid aus und erklärte in einem Tweet, sie «bekräftigt ihr Engagement und ihre Solidarität mit allen Somalis».
Mit einer ähnlichen Taktik griffen Kämpfer am Montag einen Stützpunkt bei Baidoa an. Ein Angreifer habe sich zunächst in einem Auto in die Luft gesprengt, daraufhin hätten sich Mitglieder der Terrorgruppe und Soldaten Kämpfe geliefert, sagte Yonis Hassan, ein Mitglied des Militärs. Unter den Toten seien sieben Angreifer und drei Soldaten.
Die Regierung in Mogadischu versucht seit Jahren, Al-Shabaab zu bekämpfen, ist aber schwach und hat ausserhalb der Hauptstadt wenig Kontrolle. Eine Mission der Afrikanischen Union (AU) sowie die USA unterstützen die Regierung. Das US-Militär fliegt immer wieder Luftangriffe gegen Mitglieder der Gruppe, dabei sind in der Vergangenheit auch Zivilisten ums Leben gekommen.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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