Aufräumen nach dem Gewittersturm vom Samstag in Corcelles-sur-Chavornay VD.
Die Feuerwehr in Genf hatte nach dem Unwetter vom Samstag alle Hände voll zu tun.
«Baumpflege» nach dem Gewittersturm vom Samstagnachmittag in Genf.
Zwei Tote und 25'000 Blitze
Aufräumen nach dem Gewittersturm vom Samstag in Corcelles-sur-Chavornay VD.
Die Feuerwehr in Genf hatte nach dem Unwetter vom Samstag alle Hände voll zu tun.
«Baumpflege» nach dem Gewittersturm vom Samstagnachmittag in Genf.
Über der Schweiz und im Osten Frankreichs tobte am Samstag ein mächtiger Sturm. Dessen Auswirkungen waren verheerend. Er hat zwei Menschenleben gefordert. In neun Stunden gab es fast 25'000 Blitzeinschläge.
Ein schweres Unwetter im Osten Frankreichs und in der Schweiz hat am Samstag zwei Menschenleben gefordert. Zwei Festivals wurden vorsorglich evakuiert. In neun Stunden gab es fast 25'000 Blitzeinschläge.
Der Sturm fegte vom Genfersee durchs Mittelland, über die Zentral- und Ostschweiz bis zum Bodensee, teilweise mit mehr als 110 Kilometern pro Stunde (km/h), wie Meteoschweiz mitteilte.
Auf dem Genfersee vor Vésenaz GE sank laut Angaben der Polizei wegen des Sturms am späten Nachmittag ein Ausflugsboot. Eine Touristin starb. Ein Mann rettete sich mit einem Sprung ins Wasser und schwamm zum nahen Hafen, wo er auf einem anderen Boot ein Notsignal zünden konnte, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
In Genf hatte die Feuerwehr nach eigenen Angaben alle Hände voll zu tun, Bäume wegzuräumen, die auf Autodächer gestürzt waren oder überflutete Keller zu leeren. Bei der Polizei gingen hunderte Anrufe ein. Die Feuerwehr leistete laut ihrem Kommandanten über 500 Einsätze.
Auch am Sonntag gingen die Aufräumarbeiten weiter und es gingen weitere Anrufe ein. Bis zu 300 Mitglieder der Wehrdienste waren im Einsatz. Das Genfer Kunstmuseum Musée d'art et d'histore blieb am Sonntag nach einem Wassereinbruch geschlossen. An den Exponaten seien keine Schäden entstanden, teilte das Museum mit. Es seien aber Massnahmen nötig, um die Sicherheit der Werke zu gewährleisten.
Deutsche Urlauberin von Baum erschlagen
Das zweite Todesopfer war auf einem Campingplatz der französischen Stadt Taninges zu beklagen. Eine 51-jährige deutsche Urlauberin wurde während eines Sturms in ihrem Wohnwagen von einem Baum erschlagen. Taninges liegt wenige Kilometer südlich des Genfer Sees.
Im Kanton Waadt (ohne die Stadt Lausanne) gingen rund 700 Anrufe ein, die zu 350 Einsätzen der Wehrdienste führten, wie bei der Kantonspolizei auf Anfrage zu erfahren war. In Lausanne mussten die Einsatzkräfte über 30 Mal ausrücken.
Zwischen 17 und 23 Uhr gingen bei den Einsatzzentralen der Kantonspolizei Bern über 70 Meldungen ein, dies vor allem aus dem Seeland und dem Berner Oberland. Meistens handelte es sich um Wassereinbrüche in Keller. In Spiez hagelte es am frühen Samstagabend grössere Körner, das Gelände des Musikfestivals Greenfield in Interlaken wurde vorsorglich evakuiert, zwei Konzerte wurden abgesagt.
Show-Anlass am Turnfest abgesagt
Am Eidgenössischen Turnfest in Aarau musste am Samstagabend ein Show-Anlass aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Im Kanton Aargau gingen laut Kantonspolizei innerhalb von vier Stunden rund 25 Meldungen zu überfluteten Kellern und umgestürzten Bäumen ein.
In Frauenfeld TG wurde das Gelände des Stadtfestes wegen des Sturms vorsorglich geräumt. Mehrere Bäume ausserhalb des Festivalgeländes stürzten um. Verletzt wurde niemand. Auch die Zurich Pride wurde vorübergehend in Mitleidenschaft gezogen. Das Programm an der Stadthausanlage wurde unterbrochen.
Auch westlich der Romandie, in der Region um die Gemeinde Romans-sur-Isère südlich von Lyon wütete ein heftiger Hagelsturm. Der französische Landwirtschaftsminister Didier Guillaume kündigte am Sonntag im Fernsehsender BFMTV an, für die betroffenen Regionen werde Katastrophenalarm ausgerufen. Im Département Drôme waren Felder vom Hagel zerstört worden. Laut Guillaume sind in den betroffenen Gebieten 80 bis 100 Prozent der Ernten vernichtet.
Windspitzen von mehr als 120 km/h
Am meisten stürmte es am östlichen Ufer des Genfersees mit 110 km/h in Le Bouveret (VS) und 103 km/h in Vevey (VD). Im Oberwallis bei Visp wurde laut dem Wetterdienst Meteonews mit 107 km/h ebenfalls die 100-km/h-Marke übertroffen. Auf dem Bantiger bei Bern erreichte die stärkste Böe 113 km/h. Auf den Bergen kam es zu Windgeschwindigkeiten bis 122 km/h.
Die Regenmengen lagen weitherum bei 20 bis 35 Litern pro Quadratmeter, in Cossonay VD gingen innert zwei Stunden rund 50 Liter nieder. Laut Angaben von SRF Meteo wurden in der ganzen Schweiz zwischen 15 Uhr und Mitternacht 24'800 Blitzeinschläge registriert.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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