«Könnte die Welt in die Luft jagen» Weltuntergangs-Scherz von Joe Biden löst Kopfschütteln aus

lru

30.11.2023

«Kognitiv eingeschränkt»: US-Präsident Joe Biden löste mit einem Atom-Witz Unverständnis aus. (AP Photo/Godofredo A. Vásquez)
«Kognitiv eingeschränkt»: US-Präsident Joe Biden löste mit einem Atom-Witz Unverständnis aus. (AP Photo/Godofredo A. Vásquez)
AP

Dieser Scherz von US-Präsident Joe Biden ging nach hinten los. Sein salopper Spruch über die atomare Schlagkraft der US-Marine gegenüber einem Zivilisten sorgt bei Gegnern für scharfe Kritik.

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30.11.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • US-Präsident Joe Biden besuchte eine Windmühlenfabrik in Colorado.
  • Er sprach mit einem Fabrikarbeiter und machte einen Scherz über die Schlagkraft der US-Atomwaffen.
  • Sein Spruch, er «könnte die Welt in die Luft jagen», kam schlecht an.
  • Auf X (vormals Twitter) werden die kognitiven Fähigkeiten des 81-Jährigen infrage gestellt.

Schlechte Scherze haben schon viele gemacht. Bei einem US-Präsidenten haben sie indes eine etwas grössere Wirkung.

Beim Besuch einer Windmühlenfabrik in Pueblo, Colorado, platzte Joe Biden heraus: «Meine Marine hat den Code, um die Welt in die Luft zu jagen.» «Atomwaffen», fügte der US-Präsident hinzu, während er mit einem Fabrikarbeiter sprach, der dem Präsidenten eine Frage stellte.

Der Witz schlug in den sozialen Medien ein wie – nun ja – eine Bombe. Einige Kritiker des 81-jährigen Präsidenten fragten sich, was dieser mit diesem merkwürdigen Wortwechsel wohl gemeint habe.

«Kognitiv eingeschränkter Mann»

«Es sollte illegal sein, dass dieser kognitiv eingeschränkte Mann für die Atomwaffencodes zuständig ist», schrieb etwa Rogan O'Handley vom DC Draino Newsletter auf X (vormals Twitter).

Der konservative US-Kritiker Benny Johnson meinte spöttisch, die Kommentare seien «ganz normale Joe-Biden-Zitate».

Ein anderer User schrieb sarkastisch: «In der heutigen Ausgabe von: ‹Was wäre, wenn Trump das gesagt hätte?›.»

Aktenkoffer mit Atmowaffen-Codes dabei

Amerikanische Präsidenten werden bei Reisen ausserhalb des Weissen Hauses traditionell von einem Beamten begleitet, der den Aktenkoffer trägt, mit dem ein Atomangriff genehmigt werden kann.

Der sogenannte «Nuklear-Football» enthält eine Karte, der die Codes für die Autorisierung eines solchen Angriffs enthält.

Es ist jedoch äusserst ungewöhnlich, dass ein Präsident das Vorhandensein dieser Karte erwähnt. Nicht zuletzt gegenüber Fabrikarbeitern oder anderen Zivilisten, die keine Sicherheitsüberprüfung durchlaufen haben.