ElektrotechnologieABB erwirtschaftet 2021 weniger Gewinn
ra
3.2.2022 - 06:57
Weniger Gewinn für ABB: Logo des Konzerns in Zürich (Archivbild).
Keystone
Sondereffekte haben den Gewinn des Elektrotechnikkonzerns ABB 2021 geschmälert. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen laut Angaben vom Donnerstag 4,55 Milliarden Dollar und damit 12 Prozent weniger als 2020.
Keystone-SDA, ra
03.02.2022, 06:57
SDA
Im Vorjahr hatte unter anderem dank des Buchgewinns aus dem Verkauf der Stromnetzsparte noch ein Reingewinn von 5,15 Milliarden Dollar resultiert. 2021 kamen durch die Veräusserung der Division Mechanical Power Transmission ("Dodge") lediglich 2,2 Milliarden an Buchgewinn rein.
Im vierten Quartal alleine verbuchte ABB dank der Dodge-Devestition einen Reingewinn von 2,70 Milliarden Dollar. Im Vorjahr resultierte wegen verschiedener Sondereffekte noch ein kleiner Verlust.
Die Dividende soll um 2 auf 82 Rappen erhöht werden.
Deutliche mehr Umsatz und hoher Auftragseingang
Im Tagesgeschäft lief es ABB rund. Der Konzern verzeichnete 2021 ein Umsatzwachstum um 11 Prozent auf 28,95 Milliarden Dollar, während die neuen Aufträge gar um 20 Prozent auf 31,87 Milliarden stiegen. Der operative Gewinn kletterte um 42 Prozent auf 4,12 Milliarden Dollar in die Höhe.
Im laufenden Jahr erwartet ABB eine positive Marktdynamik. Der hohe Auftragsbestand dürfte sich vorteilhaft auswirken. Ausserdem wird eine stete Verbesserung der Marge mit Blick auf das Ziel von mindestens 15 Prozent ab 2023 erwartet.
Mit Bus oder Bahn unterwegs zu sein wird teurer. Egal, ob Deutschlandticket, Einzel-, Mehrfahrten- oder Zeitkarten: Bei vielen Verkehrsbünden steigen die Preise ab Anfang nächsten Jahres im Schnitt um fünf bis sechs Prozent. Andern Orts wurden die Tickets schon teurer, zum Beispiel im Grossraum Leipzig-Halle.
Die Gründe dafür sind überall gleich: gestiegene Kosten bei Personal, Energie und Infrastruktur. Aber auch das Deutschlandticket spielt eine Rolle in der Preiserhöhung. Seit seiner Einführung führte das Ticket bundesweit zu weniger Einnahmen – oft kostet es nämlich weniger als die regionalen Monatskarten der Verkehrsunternehmen und -bünde. Bund und Länder wollen eigentlich für diese Einnahmeausfälle aufkommen, doch die Finanzierung ist weiterhin umstritten.
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Der SGV stützte seine Erkenntnisse auf eine Umfrage, an welcher seine Kantonalsektionen teilnahmen.
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