Der Münchner Versicherungsriese Allianz nimmt einmal mehr Kurs auf einen Rekordgewinn. Das operative Ergebnis werde in diesem Jahr zwischen 11,5 und 12,0 Milliarden Euro liegen, teilte die Allianz am Freitag mit.
«Wir sind im Begriff, trotz deutlich gestiegener externer Herausforderungen die obere Hälfte unseres Ausblicks für das operative Ergebnis zu erreichen», sagte Konzernchef Oliver Bäte in München. Bisher hatte die Untergrenze der Erwartung bei 11,0 Milliarden Euro gelegen. Analysten gehen im Schnitt sogar von 12,1 Milliarden Euro aus.
Im dritten Quartal trat die Allianz mit einem operativen Gewinn von 2,98 Milliarden Euro auf der Stelle, traf damit aber die Analystenschätzungen fast punktgenau. «Die Allianz hat in schwierigen Zeiten erneut sehr gute Ergebnisse erzielt», sagte Bäte. Der Nettogewinn stieg marginal auf 1,95 Milliarden Euro, nach neun Monaten stehen 6,1 (Vorjahr: 5,8) Milliarden Euro zu Buche.
Dabei wächst der Versicherer kräftig: Der Gesamtumsatz – Versicherungsprämien und Fondsgebühren – kletterte von Juli bis September um 8,1 Prozent auf 33,4 Milliarden Euro.
Rückgang in der Sachversicherung
Getrieben wurde das operative Ergebnis im Quartal von der Leben- und Kranken-Sparte und der Vermögensverwaltung, während der grösste Ertragsbringer, die Schaden- und Unfallversicherung, Einbussen hinnehmen musste.
Die Schaden-Kosten-Quote als Massstab für die operative Ertragskraft in der Sachversicherungssparte verschlechterte sich auf 94,3 von 93,1 Prozent. Damit lag sie über dem Zielwert von 94 Prozent. Steigende Prämien und mehr Verträge trugen jeweils etwa die Hälfte zum Umsatzwachstum in der Sparte bei.
In der Lebensversicherung schnellte das Neugeschäft – vor allem in Deutschland, den USA und Italien – um 20 Prozent nach oben, die Marge geriet allerdings etwas unter Druck. Die beiden Vermögensverwalter Pimco und Allianz Global Investors schraubten das für Dritte verwaltete Vermögen im Quartal um 90 Milliarden auf den Rekordwert von 1,68 Billionen Euro. Das trieb auch den operativen Gewinn.
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