VolkswirtschaftAltersarmut in Deutschland markant gestiegen
SDA
25.9.2022 - 04:49
In Deutschland ist rund jeder sechste Mensch über 65 Jahren von Armut bedroht. Die Armutsgefährdungsquote in dieser Altersgruppe stieg von 14,7 Prozent im Jahr 2018 auf 17,4 Prozent im Jahr 2021.
25.9.2022 - 04:49
SDA
Alle Altersklassen zusammen betrachtet, stieg die Armutsgefährdungsquote moderater an – von 15,5 Prozent im Jahr 2018 auf 16.6 Prozent im vergangenen Jahr, wie aus einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervorgeht, die die Funke Mediengruppe am Sonntag veröffentlicht hat.
Vor allem ältere Frauen sind gemäss der Auswertung deutlich häufiger von Armut bedroht als noch vor vier Jahren. Hier stieg die Quote binnen vier Jahren von 16,4 auf 19,3 Prozent. Bei Männern über 65 Jahren stieg sie im selben Zeitraum von 12,7 auf 15,1 Prozent an.
Die Grundrente reiche nicht, kritisierte Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch. Sie müsse zu einer armutsfesten, solidarischen Mindestrente von 1200 Euro wie etwa in den Niederlanden ausgebaut werden, forderte er.
Die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Verena Bentele, forderte gegenüber den Funke-Zeitungen einen Freibetrag in der Grundsicherung in Höhe von 224,50 Euro auf Einkommen aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Zudem betonte sie, dass auch Menschen mit einer Erwerbsminderungsrente häufig von Armut betroffen seien.
Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht bis zur Regelaltersgrenze arbeiten könne, dürfe nicht mit hohen Abschlägen auf die Rente bestraft werden, sagte Bentele. Sie forderte, die Abschläge von bis zu 10,8 Prozent auf die Erwerbsminderungsrenten abzuschaffen.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.