Amazon-Chef Jeff Bezos ist dem US-Magazin «Forbes» zufolge das dritte Jahr in Folge der reichste Amerikaner. Bezos, der auch als reichster Mensch der Welt gilt, verfüge über ein Vermögen von 179 Milliarden Dollar, berichtete das Magazin am Dienstag.
Auf Platz zwei und drei der Liste der 400 wohlhabendsten US-Bürger folgen Microsoft-Gründer Bill Gates und Facebook-Chef Mark Zuckerberg mit Vermögen von 111 beziehungsweise 85 Milliarden Dollar. Danach schiebt sich Investor Warren Buffet mit 73,5 Milliarden zwischen die Vertreter der Tech-Branche. Denn auf Rang fünf steht Oracle-Gründer Larry Ellison mit 72 Milliarden und auf sechs der frühere Microsoft-Chef Steve Ballmer.
Trump mit Einbussen
Während der Amazon-Chef vom Trend zum Online-Shopping in der Pandemie profitiert haben dürfte, hat der Virusausbruch dem Geschäft von US-Präsident Donald Trump mit Büro-Immobilien und Hotels zugesetzt: Trumps Vermögen schmolz laut «Forbes» um 600 Millionen auf noch 2,5 Milliarden Dollar zusammen. Trump rutschte dadurch von Platz 275 auf Platz 352.
«Forbes» erklärte, die jährliche Liste des Magazins könne Einblick in das Vermögen von Mächtigen geben. Trump verweigert seit Jahren die sonst bei Präsidenten übliche Offenlegung seiner Steuerunterlagen. Damit sind die von «Forbes» geschätzten Einbussen seines Unternehmens Trump Organization ein Hinweis auf das Vermögen des Präsidenten.
Anders als bei Trump konnte die Coronakrise laut «Forbes» den reichsten Amerikanern insgesamt nichts anhaben: Zusammengerechnet stieg das Vermögen der 400 auf der Liste verzeichneten Personen um 250 Milliarden auf einen Rekordwert von 3,2 Billionen Dollar. Neu auf der Liste mit einem Vermögen von elf Milliarden Dollar ist etwa Eric Yuan, der Chef von Zoom Video Communications. Der Trend zum Homeoffice in der Pandemie bescherte der Videokonferenz-Plattform einen Boom.
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Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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