Der österreichische Sensorhersteller AMS startet einen erneuten Anlauf zur Übernahme des deutschen Lichtkonzerns Osram. Diesmal strebt AMS eine tiefere Mindestannahmeschwelle an.
Der Angebotspreis bleibt mit 41 Euro je Osram-Aktie der gleiche. Die Offerte bewertet Osram mit 4,6 Milliarden Euro.
Die von AMS angestrebte Mindestannahmeschwelle liegt beim neuen Versuch bei 55 Prozent, wie das an der Schweizer Börse kotierte Unternehmen am Freitagabend mitteilte. Beim letzten, gescheiterten Versuch lag die Schwelle noch bei 62,5 Prozent, wobei AMS auf einen Anteil von 51,6 Prozent gekommen war. Bereits heute halten die Österreicher rund 20 Prozent an den Münchnern.
AMS lanciert das Kaufangebot diesmal über eine eigens dafür geschaffene Gesellschaft, die AMS Offer GmbH. Finanzieren will man den Deal über eine bereits zugesagte Brückenfinanzierung in Höhe von 4,4 Milliarden Euro und eine Kapitalerhöhung im Umfang von 1,6 Milliarden.
Zur künftigen Zusammenarbeit habe man mit dem Management von Osram fruchtbare Gespräche geführt, hiess es weiter. «Wir führen konstruktive Gespräche mit Osram, um die bestehende Kooperationsvereinbarung zu aktualisieren und unterstreichen damit unsere Zusicherungen für Mitarbeiter und Produktionsstandorte in Deutschland.»
Bereits am Donnerstag sickerte durch, dass AMS wohl ein weiteres Kaufangebot lancieren wird. Die zunächst konkurrierenden Kaufinteressenten, die Finanzinvestoren Advent und Bain, sähen hingegen derzeit von einem Übernahmeangebot ab.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
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Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
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Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.