InformationstechnologieAMS kommt Osram-Übernahme näher
SDA
6.12.2019 - 18:25
Der österreichische Sensorenspezialist AMS ist bei der geplanten Übernahme des Münchner Lichtkonzerns Osram einen wichtigen Schritt weitergekommen. Bis nach Ablauf der Frist gestern Mitternacht haben noch weitere Aktionäre ihre Titel dem Angebot von AMS angedient.
AMS habe die als Vorgabe zur Übernahme gesetzte Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent überschritten, teilten die Österreicher am Freitagabend mit. Am Donnerstagnachmittag war AMS mit einem Anteil von 39,8 Prozent noch ein gutes Stück davon entfernt.
Osram-Aktionäre, die dem Angebot noch nicht Folge geleistet haben, haben vom 11. bis 24. Dezember noch die Möglichkeit dazu. AMS hat 41 Euro je Osram-Titel geboten. Es ist der zweite Anlauf den die Österreicher zur Übernahme des ungleich grösseren deutschen Konzerns nehmen.
Weitere Schritte nötig
Mit dem Zusammenschluss wollen AMS und Osram gemeinsam einen «weltweit führenden» Anbieter von Sensorlösungen und Photonik mit Sitz in Europa schaffen, wie in der Mitteilung frühere Angaben bekräfigt werden. Nun werde man eng mit dem Osram-Management und allen Stakeholdern zusammenarbeiten, um den Schulterschluss zum Erfolg zu bringen, wird AMS-CEO Alexander Everke zitiert.
Osram gab derweil bekannt, der Konzern habe die Führungsspitze von AMS «zu Zukunftsgesprächen» eingeladen. Auf der Handelsplattform Tradegate legte die Osram-Aktie nachbörslich knapp 11 Prozent zu. Mehrere kartellrechtliche Genehmigungen stehen für den Erfolg der geplanten Übernahme allerdings noch aus.
Auf Seiten von AMS müssen auch noch die Aktionäre die für den Zukauf nötige Kapitalerhöhung genehmigen. Die Aktionäre sollen dazu im Januar an eine ausserordentliche Generalversammlung eingeladen werden, hiess es. Abschliessen will AMS die Übernahme noch im ersten Halbjahr 2020.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde