ArbeitskonfliktAngestellte von Micarna demonstrieren in Lausanne
luwi, sda
5.3.2024 - 15:12
Die Beschäftigten von Micarna in Ecublens in der Waadt haben am Dienstag den fünften Tag in Folge gestreikt. Rund 30 Angestellte, unterstützt von Vertretern der Gewerkschaft Unia, demonstrierten vor der grössten Migros-Filiale in Lausanne,
luwi, sda
05.03.2024, 15:12
SDA
«Stop Micarnage» und «Solidarität mit den Streikenden von Micarna» riefen die Beschäftigten und Unia-Gewerkschafter. Nach Angaben der Unia fanden weitere Proteste unter anderem in Yverdon, Renens, Vevey, Genf und Neuenburg statt. Auch in Ecublens gab es einen Streikposten. Diesen Standort mit rund 85 Arbeitsplätzen will die Migros im April 2025 schliessen.
Seit mehreren Tagen fordert die Unia, an den Verhandlungstisch geholt zu werden, und erinnert daran, dass sie «von fast allen» betroffenen Beschäftigten beauftragt wurde. In ihren Augen «sind die vorgesehenen Leistungen zur Begleitung der Beschäftigten bei weitem nicht ausreichend», sagte Unia-Sekretär Arnaud Bouverat der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Am Dienstagmorgen stimmte das Personal für eine Verlängerung des Streiks.
Aufruf zu Ende
Die beiden langjährigen Sozialpartner der Migros riefen derweil zum Ende des Streiks auf. Der Kaufmännische Verband Schweiz und der Metzgereipersonal-Verband der Schweiz werfen der Gewerkschaft Unia vor, sie versuche, auf dem Rücken der Angestellten politisches Kapital zu schlagen. Die Einmischung in eine langjährige und gut funktionierende Sozialpartnerschaft stelle eine klare Grenzüberschreitung dar, heisst es in einer Medienmitteilung.
Sie bedauern die geplante Schliessung des Standorts. Die Massnahmen zur Abfederung der Folgen sowohl im aktuellen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) als auch im kürzlich neu ausgehandelten Sozialplan für die gesamte Migros-Industrie seien jedoch geregelt.
Die Migros erklärte ihrerseits, dass die Forderungen der Mitarbeitenden im Rahmen des eingeführten Sozialplans erfüllt werden könnten. Für Sonder- und Härtefälle seien individuelle Lösungen vorgesehen. Sollten die Gespräche weiterhin blockiert sein, erwägt die Migros, einen Mediator einzusetzen.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde