Börsianer blicken zu Jahresbeginn so optimistisch auf die Konjunktur in der Euro-Zone wie seit Ende 2018 nicht mehr.
Das Barometer stieg im Januar um 6,9 auf 7,6 Punkte, wie die Investment-Beratungsfirma Sentix am Montag zu ihrer monatlichen Umfrage unter 932 Anlegern und Analysten mitteilte. Das war bereits der dritte Anstieg in Folge.
Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einer leichten Verbesserung auf 2,6 Zähler gerechnet. Die Lage wurde so positiv bewertet wie seit gut einem halben Jahr nicht mehr, die Aussichten sogar so gut wie zuletzt im Februar 2018.
«Damit scheint eine Rezession in Euroland zunächst vom Tisch», sagte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner. Grund zur Euphorie sieht er allerdings nicht. «Vor allem das verarbeitende Gewerbe zeigt noch keine überzeugenden Anzeichen für einen Aufschwung, allenfalls Zeichen einer Stabilisierung», warnte der Experte. Zudem seien mit den neuesten Ereignissen in der Golfregion neue Risiken für die Weltwirtschaft aufgetaucht. Die USA und der Iran verschärfen derzeit ihre gegenseitigen Drohungen nach der gezielten Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani durch das US-Militär. Dies schürt die Furcht vor einer Eskalation in der Region.
Auch das Barometer für Deutschland zeigt nach oben: Es kletterte von minus 1,4 auf plus 6,9 Punkte, womit der beste Wert seit Mai 2019 erreicht wurde. Auch das stellt den dritten Anstieg in Folge dar.
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