AppleEine Million problematischer Apps abgelehnt oder entfernt
dpa
12.5.2021 - 00:00
Wer mit Apps auf dem iPhone Geld verdienen will, kommt an Apple nicht vorbei. Doch das Unternehmen macht sich damit nicht nur Freunde. Neue Zahlen sollen jetzt belegen, wie wichtig die rigide Kontrolle ist.
DPA
12.05.2021, 00:00
dpa
Apple hat mitten in der Auseinandersetzung um sein App-Store-System neue Zahlen zur Wichtigkeit seiner Kontrolle über die Plattform vorgelegt. Demnach sind im vergangenen Jahr nahezu eine Million problematischer Apps und rund eine Million Updates abgelehnt oder von der Plattform entfernt worden. Der Grossteil davon seien iPhone-Apps gewesen, die bereits bei der Untersuchung durch App-Prüfer aufgefallen seien, teilte Apple am Dienstag mit. Im App Store gibt es laut Apple insgesamt rund 1,8 Millionen Anwendungen.
Apple lässt auf dem iPhone nur Apps aus dem hauseigenen Store installieren. Bezahlen kann man für die Anwendungen und bei In-App-Käufern nur über die Zahlungsplattform des Konzerns – wobei Apple einen Anteil von 15 oder 30 Prozent vom Kaufpreis einbehält. Das Unternehmen betont in Auseinandersetzungen um die Plattform immer wieder, dass seine strenge Kontrolle wichtig für die Sicherheit der Nutzer ist.
1,5 Milliarden Dollar Kreditkartenbetrug
Aktuell steht das App-Store-System gleich doppelt unter Beschuss: Die EU-Kommission wirft Apple unfairen Wettbewerb bei Musikstreaming-Apps vor. Und gleichzeitig läuft in Kalifornien ein Prozess, in dem der Spieleentwickler Epic Games («Fortnite») erreichen will, dass er einen eigenen App Store auf dem iPhone betreiben und digitale Artikel ohne Abgabe an Apple verkaufen kann. Epic argumentiert, Apple übertreibe die Rolle der App-Kontrollen für die Nutzer-Sicherheit.
Apple betonte am Dienstag, durch die Kontrollmechanismen seien im vergangenen Jahr betrügerische Käufe – zum Beispiel mit gestohlenen Kreditkarten – im Volumen von 1,5 Milliarden Dollar (aktuell 1,23 Mrd Euro) verhindert worden. Von den problematischen Apps seien 215 000 für Datenschutz-Verletzungen und 150 000 für Spam oder das Kopieren anderer Anwendungen abgelehnt worden.
Apples Zahlen zeigen auch das Ausmass der Versuche betrügerischer Aktivitäten auf der Plattform. So seien 205’000 Anmeldungen neuer Entwickler-Accounts wegen Betrugsverdachts abgewiesen worden. Rund 470’000 bestehende Entwickler-Profile seien gelöscht worden. Auf Seite der Nutzer wurden 244 Millionen Kunden-Accounts wegen Betrugs und Missbrauchs deaktiviert. Zugleich sei die Einrichtung von 424 Millionen neuer Nutzer-Profilen verhindert worden.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde