InformationstechnologieApple steigt ins Geschäft mit Computer-Brillen ein
SDA
5.6.2023 - 21:39
Apple wagt mit seiner ersten Computer-Brille den Eintritt in eine neue Produktkategorie mit ungewissen Erfolgsaussichten. Der iPhone-Konzern stellte am Montag das Gerät mit dem Namen Vision Pro vor, das äusserlich an eine Hightech-Skibrille erinnert.
5.6.2023 - 21:39
SDA
Das Headset kann auf seinen Displays digitale Objekte in die reale Umgebung einblenden. Ein ungewöhnliches Merkmal des Geräts ist ein Display auf der Frontseite, auf dem die Augen der Nutzer zu sehen sind, wenn andere Menschen daneben sind. Gesteuert wird per Stimme und Handbewegungen.
Es ist der erste Eintritt von Apple in eine neue Produktkategorie nach der Vorstellung einer Computer-Uhr 2014. Apple sieht eine Einsatzmöglichkeit für die Vision Pro im Beruf, weil man sich viele grosse virtuelle Displays ins Blickfeld einblenden kann. Eine andere Anwendung soll Unterhaltung mit Videos im grossen Format auch unterwegs sein.
Bei Apples erster Brille wird die Umgebung von Kameras auf dem Gehäuse eingefangen und auf Displays vor den Augen wiedergegeben. Nach diesem Prinzip geht auch die Konkurrenz vor.
Kurzlebiger Hype
Apple steigt in den Markt ausgerechnet in einem Moment ein, in dem ein kurzlebiger Hype rund um das Geschäft mit virtuellen Welten und Objekten merklich abgeflaut ist.
Vor allem Facebook-Gründer Mark Zuckerberg setzt auf eine Zukunft, in der sich grosse Teile des Lebens in einer digitalen Welt – dem «Metaverse» – abspielen.
Um das zu unterstreichen, benannte Zuckerberg den Facebook-Konzern in Meta um. Doch trotz Milliarden-Investitionen blieben VR-Brillen (VR als Abkürzung für Virtual Reality) und virtuelle Welten bisher ein Nischengeschäft, das Meta Milliardenverluste einbringt.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.