Arbeitsmarkt Arbeitslosenquote steigt im November leicht

rw

7.12.2023 - 07:46

Beratung im Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums (RAV): Die Zahl der Arbeitslosen hat im November zugenommen. (Archivbild)
Beratung im Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums (RAV): Die Zahl der Arbeitslosen hat im November zugenommen. (Archivbild)
Keystone

Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im November leicht gestiegen. Die Quote liegt nun bei 2,1 Prozent nach 2,0 Prozent im Vormonat Oktober.

Ende November waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 98'011 Menschen als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte. Das waren 4448 mehr als im Oktober.

Der leichte Anstieg der Arbeitslosenquote ist keine Überraschung. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten mit einem Wert von 2,1 bis 2,2 Prozent gerechnet.

Auch bereinigt um saisonale Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht. Die bereinigte Arbeitslosenquote verharrte gleichwohl bei 2,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote ist üblicherweise saisonalen Schwankungen unterworfen, weil es in den Wintermonaten etwa auf dem Bau, in der Landwirtschaft und in der Gastronomie weniger Arbeit gibt. Das wird mit der bereinigten Zahl ausgeblendet.

Noch immer auf tiefem Niveau

Im langjährigen Vergleich liegt die Arbeitslosenquote derzeit trotz des aktuellen Anstiegs nach wie vor auf einem sehr tiefen Niveau. Auch die Daten zur Stellensuche zeigen nun aber einen leichten Anstieg: Im November zählte das Seco 168'898 Stellensuchende. Das waren 8525 Personen mehr als im Vormonat.

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich derweil um 5931 auf noch 39'968. Davon unterlagen laut Seco 23'215 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.

Nur eine sehr kleine Rolle am Schweizer Arbeitsmarkt spielt nach wie vor das Instrument der Kurzarbeit. Im September – die Daten werden mit Verzögerung gemeldet – waren 2414 Personen in Kurzarbeit und damit 509 Personen mehr als noch im Monat davor.

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