Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz bleibt auf sehr tiefem Niveau. Wie im Herbst üblich, stieg die Quote zwar auch im November leicht an auf 2,3 von 2,2 Prozent im Oktober. Bereinigt um saisonale Effekte verharrte sie aber bei 2,3 Prozent.
Insgesamt waren Ende November 106'330 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag mitteilte. Das sind 4,6 Prozent mehr als noch im Oktober. Das liegt aber vor allem an der Jahreszeit, denn gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Arbeitslosen um 3,8 Prozent.
Die Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen der im Vorfeld von der Nachrichtenagentur AWP befragten Ökonomen. Das Seco geht gemäss Angaben vom Oktober davon aus, dass die tiefe saisonbereinigte Arbeitslosenquote von 2,3 Prozent bis Jahresende gehalten werden kann.
Im November blieb die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen praktisch stabil (-0,3%), während 5,0 Prozent mehr 50- bis 64-Jährige arbeitslos gemeldet waren. Allerdings war auch bei den über 50-Jährigen gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme um 2,5 Prozent zu beobachten.
Mehr Kurzarbeit
Im November wurden zudem auch weniger offene Stellen gemeldet, ihre Zahl sank auf 32'168. Davon unterlagen 19'545 Stellen der im Juli 2018 eingeführten Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von schweizweit mindestens 8 Prozent.
Zudem nahmen zuletzt mehr Betriebe das Instrument der Kurzarbeit in Anspruch. Die neuesten Zahlen sind für September erhältlich. In dem Monat waren 111 Betriebe betroffen, 39 mehr als noch im August. Insgesamt waren damit 2'090 Personen von Kurzarbeit betroffen, mehr als doppelt so viele wie im Vormonat.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.