KonjunkturArbeitslosigkeit in Eurozone hält sich stabil auf niedrigem Niveau
jr
2.3.2023 - 13:41
Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im Januar auf dem Niveau der beiden Vormonate verharrt. Im Bild ein Jobcenter in der spanischen Hauptstadt Madrid. (Symbolbild)
Keystone
In der Eurozone bleibt die Arbeitslosigkeit zu Beginn des Jahres auf einem niedrigen Niveau. Im Januar verharrte die Arbeitslosenquote wie bereits in den beiden Vormonaten auf 6,7 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte.
2.3.2023 - 13:41
SDA
Die Quote liegt damit knapp über dem Rekordtief, das im vergangenen Oktober bei 6,6 Prozent erreicht worden war. Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie. Bankvolkswirte hatten für Januar ebenfalls eine Arbeitslosenquote von 6,6 Prozent erwartet.
Seit einem Jahr hält sich die Arbeitslosigkeit auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Anfang 2022 hatte die Arbeitslosenquote nur geringfügig höher gelegen, bei 6,9 Prozent. Wie das Statistikamt weiter mitteilte, waren in den 20 Mitgliedsstaaten der Eurozone im Januar rund 11,29 Millionen Menschen arbeitslos, nach rund 11,25 Millionen im Dezember. Im Jahresvergleich ging die Zahl der Arbeitslosen um 220 000 zurück.
Von den 20 Ländern der Eurozone weist Spanien mit 13,0 Prozent nach wie vor die höchste Arbeitslosigkeit auf. Die deutsche Arbeitslosenquote zählt mit 3,0 Prozent zu den niedrigsten im Währungsraum.
Die Arbeitsmarktdaten von Eurostat basieren auf Kennzahlen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Die Quote für Deutschland ist daher deutlich niedriger als die Quote, die von der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldet wird.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft