Die Nachfrage nach Neuwagen ist wegen der Corona-Krise im August europaweit eingebrochen.
Im vergangenen Monat kamen in der Europäischen Union 769.525 Neuwagen auf die Strasse, ein Rückgang um 18,9 Prozent, wie der europäische Herstellerverband ACEA am Donnerstag in Brüssel mitteilte.
Im Juli waren die Neuzulassungen lediglich um knapp sechs Prozent geschrumpft. In dem Monat waren rund 1,1 Millionen Fahrzeuge zu den Kunden gerollt. Insgesamt ging der Pkw-Absatz in den ersten acht Monaten um knapp ein Drittel auf 6,1 Millionen Fahrzeuge zurück, weil die Kundschaft sich in der Krise mit grösseren Neuanschaffungen zurückhielt. Das sind fast drei Millionen Autos weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Wie der ACEA weiter mitteilte, verbuchte Spanien seit Jahresanfang unter den grossen EU-Märkten mit minus 40,6 Prozent den stärksten Nachfragerückgang, gefolgt von Italien mit minus 38,9 Prozent und Frankreich mit minus 32 Prozent. In Deutschland verkauften die Hersteller knapp 29 Prozent weniger Fahrzeuge. Bis auf BMW und die koreanische Marke Kia sank im August der Absatz aller Hersteller.
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