Der Energiekonzern Axpo hat im ersten Halbjahr 2018/19 bei einem stagnierenden Umsatz mehr verdient als im Vorjahr. Vor allem die höhere Stromproduktion, die Auslandsaktivitäten sowie eine anhaltende Kostendisziplin trugen laut Axpo dazu bei.
Die konsolidierte Gesamtleistung bewegte sich mit 2,55 Milliarden Franken in der per Ende März abgeschlossenen auf Vorjahresniveau, teilte Axpo am Dienstag mit. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich dagegen um 55 Prozent auf 403 Millionen.
Dabei hätten die höhere Verfügbarkeit der beiden Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt sowie das sehr gute Handelsergebnis die nochmals tieferen Strompreise überkompensiert. Die tieferen Strompreise resultieren aus Absicherungsgeschäften von 2016. Axpo sicherte sich seinerzeit einen Teil ihrer Absatzpreise für drei Jahre – seither bewegen sich die Strompreise aber wieder eher nach oben.
Das Unternehmensergebnis erhöhte sich um 239 Millionen auf 435 Millionen Franken. Eine höhere Mittelbindung im Nettoumlaufvermögen sowie die tieferen Strompreise liessen den operativen Geldfluss im Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode von 48 Millionen auf -239 Millionen zurückgehen.
Strompreise werden wieder steigen
Die zu den Tiefstpreisen von 2016 abgesicherte Stromproduktion 2018/19 werde das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahrs mit insgesamt 150 Millionen Franken belasten, teilte der Stromerzeuger mit. Operativ gehe Axpo deshalb von einem «anspruchsvollen zweiten Halbjahr» aus. Von den ab 2019/20 wieder anziehenden Strompreisen in Europa werde die Gruppe aber profitieren.
Das Zentralschweizer Energieunternehmen CKW, an der Axpo eine Mehrheitsbeteiligung von 81 Prozent hält, verzeichnete im ersten Halbjahr bei den Gesamtleistungen einen Rückgang von knapp 12 Prozent auf 402 Millionen. Das Betriebsergebnis nahm wegen tieferer Rückstellungsauflösungen um rund 14 Prozent auf 51,5 Millionen ab und das Unternehmensergebnis verringerte sich um 15 Prozent auf 42 Millionen.
Die Axpo hat zuletzt ihr Auslandsgeschäft aufgebaut. So wurden mehrere langfristige Stromlieferverträge in Skandinavien sowie weitere Verträge in Polen, Spanien und in Frankreich abgeschlossen. In Italien sei Axpo auch im Endkundengeschäft tätig und verfüge mittlerweile über mehr als 300'000 Lieferpunkte, von denen aus Kunden mit Energie beliefert werden könnten.
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